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DAX 40 Wochenausblick: Frankreich-Wahl bleibt Thema - Spannung vor US-Inflationsdaten

Nach dem US-Arbeitsmarktbericht und der Frankreich-Wahl dürfte sich der Fokus der Anleger in dieser Woche auf die Veröffentlichung neuer US-Preisdaten richten.

DAX Quelle: Getty Images

Wichtigste Punkte:

  • Frankreich-Wahl bleibt Thema - Spannung vor US-Inflationsdaten
  • Verhaltene Reaktion nach zweiten Wahldurchgang in Frankreich
  • Fed-Vertreter im Fokus – Alle Augen auf Jerome Powell
  • Ökonomen erwarten keine Veränderung bei der Kern-Teuerung
  • US-Erzeugerpreisdaten im Freitag im Blick – US-Großbanken geben Startschuss zur Berichtssaison

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

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DAX 40 Wochenausblick: Frankreich-Wahl bleibt Thema - Spannung vor US-Inflationsdaten

Nach dem US-Arbeitsmarktbericht und der Frankreich-Wahl dürfte sich der Fokus der Anleger in dieser Woche auf die Veröffentlichung neuer US-Preisdaten richten. Neben einigen Reden durch Fed-Vertreter sollte auch der Startschuss zur US-Berichtssaison Beachtung finden.

Verhaltene Reaktion nach zweiten Wahldurchgang in Frankreich

Nach dem zweiten Durchlauf bei der Frankreich-Wahl vom vergangenen Sonntag ist die Reaktion am deutschen Aktienmarkt eher überschaubar ausgefallen. Die Partei von Marine Le Pen (Rassemblement Nation) war überraschend hinter der angepeilten absoluten Mehrheit geblieben, welche im ersten Durchgang noch vorne gelegen hatte. Doch weder für das Linksbündnis bzw. dem Mitte-Lager von Präsident Macron zeichnet sich für die Regierungsbildung notwendige Mehrheit ab.

Nicht zuletzt könnten Anleger weiterhin den jüngsten Jobbericht vom vergangenen Freitag sacken lassen. Mit 206.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurden mehr Jobs geschaffen als im Vorfeld erwartet (190.000). Revidiert wurde das Stellenplus aus dem Vormonat jedoch auf 218.000 Einheiten, von zuvor 272.000.
Auch die Arbeitslosenquote lag mit 4,1 Prozent über den Erwartungen (4,0 Prozent).

Fed-Vertreter im Fokus – Alle Augen auf Jerome Powell

Aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalenders dürfte es erst am Dienstag mit Reden durch die Fed-Vertreter Barr (15:15 Uhr), Powell (16:00 Uhr) und Bowman (19:30 Uhr) werden.

Auch am Mittwoch stehen weitere Reden mit Powell (16:00 Uhr), Bowman und Goolsbee (20:30 Uhr) auf der Agenda, welche es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen gilt.

Ökonomen erwarten keine Veränderung bei der Kern-Teuerung

Am Donnerstagmorgen stehen zunächst die finalen Inflationsraten für die Bundesrepublik Deutschland im Fokus (08:00 Uhr). Erwartet wird eine Teuerungsrate von 2,2 Prozent, nach 2,4 Prozent im Mai (per Jahresmonatsvergleich).

Über Wohl und Wehe dürften jedoch neue US-Inflationsdaten entscheiden. Die von der Fed maßgeblich beachtete Kernrate der Teuerung könnte im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent gestiegen sein (zuvor: 3,4 Prozent).

Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel dürften im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent angezogen haben, nach 3,3 Prozent im Mai.

Eine Rede durch Fed-Vertreter Bostic sollte um 17:30 Uhr auf Interesse stoßen.

US-Erzeugerpreisdaten im Freitag im Blick – US-Großbanken geben Startschuss zur Berichtssaison

Der Freitag steht indes erneut im Zeichen der Veröffentlichung neuer US-Preisdaten. Die sogenannten Erzeugerpreise könnten im Vergleich zum Mai um 0,1 Prozent angezogen haben (zuvor: -0,2 Prozent).

Abschließend gilt es vorläufige Zahlen zum Verbrauchervertrauen aus dem Hause Michigan im Auge zu behalten.

Von Interesse dürfte aus Unternehmenssicht auch der Startschuss zur US-Berichtssaison sein, welche die US-Großbanken traditionell abgeben. Die Citigroup als auch JPMorgan und Wells Fargo legen ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor.


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