DAX 40 Wochenausblick: NFPs im Fokus – Rallye könnte sich fortsetzen
Ein Rückgang der Inflation hierzulande als auch in den Vereinigten Staaten verstärkte in der vergangenen Woche die Aussicht auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus dies- und jenseits des Atlantiks.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: US-Arbeitsmarktdaten im Fokus – Rallye könnte sich fortsetzen
- Fed-Vertreter nähren Zinssenkungsfantasien – taubenhafte Rhetorik überzeugt Anleger
- Einkaufsmanager in erster Wochenhälfte im Blick
- NFPs könnten sich aufhellen – Anleger hoffen auf geldpolitische Signale
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: NFPs im Fokus – Rallye könnte sich fortsetzen
Ein Rückgang der Inflation hierzulande als auch in den Vereinigten Staaten verstärkte in der vergangenen Woche die Aussicht auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus dies- und jenseits des Atlantiks. Im Blickpunkt der Anleger dürften in dieser Woche vor allem die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag stehen.
Fed-Vertreter nähren Zinssenkungsfantasien – taubenhafte Rhetorik überzeugt Anleger
Rückläufige Teuerungsdaten und „dovishe“ Kommentare durch Fed-Vertreter haben den Zinssenkungsfantasien in der vergangenen Woche deutlich Auftrieb gegeben.
So lag die Inflation in der Alten Welt ersten Prognosen nach im November bei 2,4 Prozent und damit deutlich niedriger als die Erwartungen (2,7 Prozent).
Die Kernausgaben für den persönlichen Konsum, welche als Richtschnur für die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen werden, notierten in der größten Volkswirtschaft der Welt mit 3,0 Prozent unter dem Vormonatswert (3,6 Prozent).
Fed-Direktor Christopher Waller hatte am vergangenen Dienstag mit taubenhaften Kommentaren für Aufwind gesorgt.
„Etwas scheint nachzugeben, und das liegt am Tempo der Wirtschaft“, sagte Fed-Gouverneur Waller und wies darauf hin, dass die Oktoberdaten und die aktuellen Prognosen für den Rest des vierten Quartals auf eine Abschwächung der Aktivität hindeuten.
Fed-Chef Jerome Powell hatte die Erwartungen am vergangenen Freitag allerdings zuletzt wieder etwas gedämpft.
Einkaufsmanager in erster Wochenhälfte im Blick
Am Dienstag blicken Anleger ab 09:55 Uhr auf diverse Einkaufsmanager aus dem Hause S&P Global für Deutschland und die Eurozone (11:00 Uhr). Das Pendant für die USA steht um 15:45 Uhr im Fokus. Erwartet wird, dass sich der Gesamtindex jeweils etwas aufhellen könnte.
Daten für ISM nicht-verarbeitende Gewerbe dürften ab 16:00 Uhr auf Interesse stoßen.
ADP-Daten geben am Mittwoch ersten Appetizer für Non-Farm Payrolls
Am Mittwoch geben die ADP-Daten (14:15 Uhr) einen ersten Vorgeschmack auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag ab.
Dritte Schätzungen zum EU-BIP rücken am Donnerstag (11:00 Uhr) in den Fokus. Erwartet wird gegenüber dem Vorquartal ein Rückgang um 0,1 Prozent nach zuletzt 0,2 Prozent. Im Jahresvergleich könnte die Wirtschaft in der Alten Welt allerdings um 0,1 Prozent zugelegt haben (zuvor 0,5 Prozent).
NFPs könnten sich aufhellen – Anleger hoffen auf geldpolitische Signale
Am Freitag gilt der Fokus der Veröffentlichung der Non-Farm Payrolls (NFPs).
Um 08:00 Uhr werden jedoch zunächst die finalen Inflationsraten für die Bundesrepublik Deutschland publik. Gerechnet wird mit einer Teuerungsrate von 3,2 Prozent nach 3,8 Prozent im Vormonat.
Um 14:30 Uhr dürften die NFPs für Bewegung sorgen. Ökonomen rechnen damit, dass außerhalb der Landwirtschaft insgesamt 180.000 neue Stellen geschaffen wurden und damit etwas mehr als im Monat zuvor (150.000). Die Arbeitslosenquote dürfte Schätzungen nach weiter bei 3,9 Prozent verweilen.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne sehen im Jahresvergleich ein Plus von 4,1 Prozent vor (zuvor: 4,0 Prozent).
Das Verbrauchervertrauen aus dem Hause Reuters und Uni Michigan rundet die Handelswoche um 16:00 Uhr ab.
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