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DAX 40 Wochenausblick: Deutschland in Rezession – US-Berichtssaison im Fokus

In der neuen Handelswoche dürften Anleger neben den geldpolitischen Entwicklungen weiterhin ihr Augenmerk auf die US-Bilanzsaison richten.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX 40 Wochenausblick: Rezession in Deutschland – US-Berichtssaison im Fokus
  • Rezessionssorgen holen Anleger hierzulande ein
  • Deutsche Inflationsdaten und ZEW-Index am Dienstag im Fokus
  • China-BIP und EU-Teuerung werden zur Wochenmitte publik – Goldman Sachs und Morgan Stanley berichten am Dienstag

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Wochenausblick: Rezession in Deutschland – US-Berichtssaison im Fokus

In der neuen Handelswoche dürften Anleger neben den geldpolitischen Entwicklungen weiterhin ihr Augenmerk auf die US-Bilanzsaison richten. Auch die geopolitischen Risiken gilt es nicht aus den Augen zu verlieren. Dass die Bundesrepublik Deutschland nun offiziell in einer Rezession steckt, trägt einen faden Beigeschmack. Angesichts des US-Feiertages (Martin-Luther-King-Day) sind Impulse aus den USA zudem Mangelware.

Rezessionssorgen holen Anleger hierzulande ein

Die Rezessionssorgen haben Anleger hierzulande am Montag auf dem falschen Fuß erwischt. Das im Fachjargon sogenannte Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Jahr 2023 vorläufigen Daten zufolge preisbereinigt um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Demnach bremste die hohe Inflation den Privatkonsum aus, hieß es. Im Jahr 2022 konnte Europas größte Volkswirtschaft noch um 1,8 Prozent zulegen. Auch im Jahr 2024 könnte sich das BIP rückläufig ausgestalten, hieß es.
In der Eurozone enttäuschten Daten zur Industrieproduktion. So sank der Sektor im November im Vergleich zum Vormonat laut Daten des Statistikamtes Eurostat um 0,3 Prozent.

Deutsche Inflationsdaten und ZEW-Index am Dienstag im Fokus

Am Dienstag dürften zunächst die finalen Inflationsraten hierzulande die Aufmerksamkeit auf sich ziehen (08:00 Uhr). Nach 3,2, Prozent im November könnte der Preisdruck im vergangenen Monat (per Jahresmonatsvergleich) bei 3,7 Prozent gelegen haben.
Im Fokus stehen ebenfalls Daten zum ZEW-Index für Deutschland nebst Eurozone (11:00 Uhr), wonach jeweils mit einer Eintrübung gerechnet wird.

China-BIP und EU-Teuerung werden zur Wochenmitte publik – Goldman Sachs und Morgan Stanley berichten am Dienstag

Zur Wochenmitte sollten Anleger neue BIP-Daten aus dem Reich der Mitte beachten (03:00 Uhr). Erwartet wird, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in Q4 um 5,3 Prozent gewachsen ist nach 4,9 Prozent im Vorquartal.

Auch die finalen Inflationsraten (Kernrate) für die Eurozone dürften das Anlegerinteresse auf sich ziehen (11:00 Uhr). In diesem Fall wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet (3,6 Prozent vs. 3,4 Prozent).

Die US-Einzelhandelsumsätze dürften ab 14:30 Uhr Impulse liefern, welche sich gegenüber dem Vormonat leicht aufhellen sollten (0,3 vs. 0,4 Prozent).

Last but not least dürften die vorläufigen Daten zur Verbraucherstimmung aus dem Hause Michigan am Freitag die Woche abrunden. Nach 69,7 Punkten im Dezember wird für den Januar ein Wert von 70 Punkten erwartet.

Mit den Geschäftsberichten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aus dem vergangenen Quartal dürfte es am Dienstag ebenfalls wichtige Impulse geben.


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