DAX 40 Wochenausblick: „Window Dressing“ im Fokus – Anleger blicken auf 2023 zurück
Nach den Weihnachtsfeiertagen dürften es Anleger am deutschen Aktienmarkt tendenziell ruhiger angehen lassen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: „Window Dressing“ im Fokus – Anleger blicken auf 2023 zurück
- Zinsthematik bleibt Dauerbrenner – „Fed-Watch-Tool“ rechnet verstärkt mit Zinssenkungen für März und Mai
- „Window Dressing“ könnte zusätzlich für Impulse sorgen – Wirtschaftsdatenkalender ohne nennenswerte Termine
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: „Window Dressing“ im Fokus – Anleger blicken auf 2023 zurück
Nach den Weihnachtsfeiertagen dürften es Anleger am deutschen Aktienmarkt tendenziell ruhiger angehen lassen. Zwischen den Jahren könnten Markteure dem Handel ohnehin fernbleiben und ihre Bücher geschlossen halten. Das „Window Dressing“ sollte zwischenzeitlich für Bewegung sorgen.
Auf Jahressicht hat das Frankfurter Börsenbarometer um rund 20 Prozent zulegen können. Mit zwischenzeitlich über 17.000 Punkten notierte der Leitindex im Dezember so hoch wie nie zuvor in seiner Geschichte.
Zinsthematik bleibt Dauerbrenner – „Fed-Watch-Tool“ rechnet verstärkt mit Zinssenkungen für März und Mai
Börsianer hierzulande dürften auch in der letzten Handelswoche des Jahres 2023 über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks grübeln. Gut möglich, dass die jüngsten Zinssenkungsfantasien der Anleger in den vergangenen Tagen und Wochen über ihr Ziel hinausgeschossen sind. In diesem Kontext könnten Investoren auf den Gedanken kommen, Kasse zu machen, zumal die Liquidität ohnehin dünn ausfallen sollte.
Das vielerorts beachtete „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause CME rechnet mittlerweile mit erhöhten Wahrscheinlichkeiten, dass es im März und Mai jeweils zu Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten kommen könnte. Aktuell notiert das Zinsband bei 5,25-5,50 Prozent.
„Window Dressing“ könnte zusätzlich für Impulse sorgen – Wirtschaftsdatenkalender ohne nennenswerte Termine
Traditionell dürften zudem Fondsverwalter insbesondere zwischen den Jahren möglicherweise versuchen ihre Jahresperformance weiterhin zu bessern und besonders gut performende Aktientitel in ihr Depot zu legen. Das im Fachjargon sogenannte „Window Dressing“ verspricht in diesem Zusammenhang teils unkonventionelle Bewegungen bzw. auch zusätzliche Impulse für die Aktienmärkte.
Der Wirtschaftsdatenkalender fällt in der verkürzten Handelswoche jedoch überschaubar aus.
Von Interesse dürften neue Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in den USA am Donnerstag sein (14:30 Uhr). Besagte Daten könnten insofern aufhorchen lassen, da am ersten Freitag im neuen Monat der offizielle Arbeitsmarktbericht publik wird.
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