DAX Ausblick - Die Angst vor der nächsten Immobilienkrise
Heute schlägt der deutsche Leitindex ein neues Kapitel in seiner Börsengeschichte auf. Die DAX-Familie ist um zehn Mitglieder größer geworden. Der Start fällt aber äußerst bescheiden aus.
In den ersten Handelsminuten ist die Frankfurter Kurstafel tiefrot gefärbt. Aktuell notiert der DAX bei 15.192 Punkten, rund 1,7% unter dem Schlusskurs der Vorwoche.
Evergrande bereitet Sorgen
Die Angst vor einer nächsten Immobilienkrise ist zurzeit groß. Der chinesische Immobilienkonzern Evergrande gerät zunehmend in finanzielle Schieflage. Die Regierung in Peking scheint nicht bereit zu sein, dem heimischen Unternehmen zu Hilfe zu eilen. Die Sorge ist nun, dass weitere Konzerne aus diesem Sektor in die Tiefe gerissen werden und sich daraus möglicherweise eine neue Immobilienkrise entwickelt. Erinnerungen an die Pleite der US-Bank Lehman Brothers im Jahr 2008 werden wach. Anschließend kam es zu einer weltweiten Finanzmarktkrise.
DAX 40 – Jetzt wird es gefährlich
Ende der vergangenen Woche schloss der DAX knapp unterhalb des Unterstützungsbereichs bei 15.539/15.501 Punkten. Heute stehen mit dem 61,8%-Retracement bei 15.423 Zählern und der waagerechten Trendlinie bei 15.169 Zählern weitere Unterstützungen vor dem Fall. Im schlimmsten Fall könnte es bis zum Ausgangspunkt der jüngsten Aufwärtsbewegung bei 15.047 Punkten gehen. Dann wäre die psychologische Marke bei 15.000 Zählern nicht mehr allzu weit entfernt.
DAX 40 Chart
Quelle: ProRealTime
Goldpreis - Wichtige Unterstützung gefallen
Die Unterstützungszone bei 1.765/1.763 USD konnte dem Abgabedruck nicht standhalten und wurde in der vergangenen Woche unterschritten. Erstes Ziel auf der Unterseite ist das 61,8%-Retracement bei 1.689 USD. Anschließend könnte beim Goldpreis das Zwischentief bei 1.670 USD von Anfang Juni des vergangenen Jahres angesteuert werden.
Goldpreis Chart
Quelle: ProRealTime
EUR/USD - Nächste Unterstützung im Visier
Das Zwischentief bei 1,1752 USD wurde Ende der vergangene Woche unterschritten. Im Augenblick orientiert sich der Euro Dollar in Richtung des vorherigen Tiefs bei 1,17042 USD von Ende März dieses Jahres.
EUR/USD Chart
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 15.539 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 15.169 Punkten im Blick behalten.
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