DAX Ausblick - Zwischen Angst und Hoffnung auf eine Jahresendrally
Am Dienstag hatten die Schnäppchenjäger im großen Stil auf dem Frankfurter Börsenparkett zugegriffen. Doch seit Mittwoch regiert wieder die Angst vor einem baldigen Ende der Billiggeldpolitik.
Auch heute ist der DAX erst einmal schwach in den Tag gestartet. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.586 Punkten, rund 0,3% unter dem Schlusskurs vom Donnerstag.
Omikron und Inflation wechseln sich als Belastungsfaktoren ab
Die Sorgen vor einer weiterhin hohen Inflation haben die Angst vor der Virusvariante Omikron verdrängt. Heute steht in den USA der Verbraucherpreisindex an. Sollte die Teuerungsrate erneut hoch ausfallen, könnte dies die Notenbank Fed dazu veranlassen, früher als gedacht an der Zinsschraube zu drehen. Anleihen könnten dann eine Alternative zu den Dividendenpapieren darstellen.
Anleger sind zuletzt mutiger geworden
Die gängigen Sentiment-Indikatoren signalisieren weiterhin ein doch eher vorsichtiges Vorgehen der Marktteilnehmer. Dennoch sind die Anleger zuletzt ein wenig mutiger geworden. Trotz der Kursverluste der vergangenen Tage wollen die Investoren anscheinend die bevorstehende Jahresendrally nicht verpassen.
DAX 40 – Erneuter charttechnischer Rückschlag
Gestern musste die untere Trendkanallinie bei aktuell 15.660 Punkten erneut der Angebotsseite überlassen werden. Heute steht das 50,0%-Retracement bei 15.556 Zählern unter Beschuss. Fällt auch diese Unterstützungen, könnten die wichtigen Chartmarken bei 15.500/15.381 Punkten angesteuert werden. Entspannt könnte die Anleger die Adventszeit erst oberhalb der Hürde bei 15.800 Zählern verbringen.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime
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