DAX Ausblick: Die Angst vor der Inflation
Das Inflationsgespenst hat sich an den Finanzmärkten zurückgemeldet. Die Anleger laufen erschreckt vom Frankfurter Börsenparkett weg.
Die Marktteilnehmer haben im Augenblick vor zwei Szenarien Angst. Zum einen davor, dass die Notenbanken infolge der steigenden Inflation an der Zinsschraube drehen und die ultralockere Geldpolitik beenden werden und zum anderen, dass angesichts der anziehenden Rohstoffpreise die Konjunkturerholung ausgebremst wird. Gerade die Erwartung auf eine Erholung der Weltwirtschaft hat zuletzt die Aktienmärkte angetrieben.
Der DAX startet tiefrot den Handelstag und notiert aktuell bei 15.096 Punkten, rund 2% unter dem Schlusskurs vom Montag.
DAX 30 – Erneuter Fehlausbruch
Auch der Sprung über die Oberkante der Trading Zone am Montag hat sich als Fehlausbruch entpuppt. Bereits Mitte April es zu einem verfrühten Einstiegssignal. Der DAX notiert aktuell unter der unteren Begrenzung der Handelsspanne bei 15.169 Punkten. Allerdings dient die exponentielle 34-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 15.090 Zählern als Unterstützung. Ebenfalls Widerstand könnte die obere Trendkanallinie bei 15.070 Punkten leisten. Gelingt die Rückeroberung der Unterkante der Preisspanne, könnte es erneut in Richtung der Oberseite bei 15.369 Zählern gehen.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
EUR/USD – 23,6%-Retracement leistet Widerstand
Charttechnisch interessant sieht es im Augenblick beim EUR/USD aus. Das 23,6%-Retracement bei 1,2173 USD wurde Ende der vergangenen Woche erreicht. Diese Chartmarke will jedoch nich so einfach fallen. Die Gemeinschaftswährung hat sich erst einmal davon nach unten verabschiedet. Ein Test der beiden exponentiellen 13- und 21-Tage-Glättungslinien bei 1,20919/1,20633 USD sowie des 38,2%-Retracements bei 1,20640 USD kann nicht ausgeschlossen werden. Oberhalb des 23,6%-Levels würde die technische Ampel auf Grün springen.
EUR/USD Chart
Quelle: ProRealTime
Eisenerz – Ausbruch nach oben geglückt
Die Rohstoffpreise sind zuletzt sprunghaft gestiegen. Auch Eisenerz kann von der hohen Nachfrage profitieren. Das Hoch bei 1.151 USD von Ende Dezember 2020 wurde vor wenigen Tagen signifikant überwunden. Seit dem kennt das Eisenerz kein Halten mehr. Allerdings dürfte es nicht überraschen, dass das Metall nun überkauft und reif für eine Korrektur ist. Im Fall von Gewinnmitnahmen könnte es zu einem Rücksetzer in Richtung der Ausbruchsstelle kommen.
Eisenerz Chart
Quelle: ProRealTime
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