DAX Ausblick: Fed-Ankündigung ohne große Auswirkungen
Die Ankündigung der Fed, die Zinsen in 2023 zu erhöhen und die Anleihekäufe auf absehbarer Zeit zurückzufahren, waren eine kleine Überraschung, blieben für die Aktienmärkte bislang aber ohne großartige Auswirkungen.
Der DAX notiert aktuell bei 15.705 Punkten, rund 0,1% unter dem Schlusskurs des Vortages.
Inflation ist gekommen um zu bleiben
Dass die Niedrigzinsphase in den USA nicht bis in die Ewigkeit andauern wird, dürfte allen Marktteilnehmern bewusst sein. Doch das es bereits im Jahr 2023 zu einer Straffung der ultralockeren Geldpolitik kommt, war eine Überraschung. Doch die Finanzmärkte haben darauf zur allgemeinen Verwunderung recht gelassen reagiert. Die zentrale Frage dürfte nun sein, wann Jerome Powell und seine Amtskollegen von der Federal Reserve das milliardenschwere Anleihekaufprogramm stutzen werden. Aber auch das Thema Inflation wird die Anleger noch eine Weile begleiten. Für viele Marktteilnehmer ist die Inflation gekommen um zu bleiben. Dies sieht die US-Notenbank ein wenig anders. In diesem Jahr dürfte die Preissteigerung laut den Währungshütern bei 3,4% liegen. Im kommenden Jahr rechnet der Fed-Chef mit einer Inflation von 2,2%.
DAX 30 – Allzeithochs wieder in Sichtweite
Einen Tag nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed hast der DAX kurzzeitig den exponentiellen 13-Tage-Durchschnitt bei aktuell 15.661 Punkten und die steigende Trendlinie bei 15.646 Zählern getestet. Am Ende der gestrigen Handelssitzung schloss der deutsche Leitindex oberhalb der genannten Unterstützungen und nahm das jüngste Rekordhoch bei 15.806 Punkten ins Visier. Diese Hürde sollte auf Schlusskursbasis bezwungen werden. Anschließend könnte der Weg in Richtung des 161,8%-Levels bei 15.948 Zählern fortgesetzt werden.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
Palladium – Verlierer des Fed-Zinsentscheids
Verlierer des Zinsentscheids am Mittwochabend waren vor allem die Edelmetalle. Gold, Silber und auch Palladium mussten Federn lassen. Für Palladium ging es besonders deutlich abwärts. Das ehemalige Zwischenhoch bei 2.513 USD von Anfang November des vergangenen Jahres wurde punktgenau erreicht. Der seit Mai 2020 intakte Aufwärtstrend war nicht mehr weit entfernt. Heute sieht es nach einer Gegenbewegung aus. Eine Erholung könnte gestartet werden, wenn der Relative-Stärke-Index (RSI) der letzten neun Tage die überverkaufte Zone nach oben verlässt. Erholungspotenzial bestünde dann bis zum unterschrittenen 23,6%-Retracement bei 2.626 USD.
Palladium Chart
Quelle: ProRealTime
US-Dollar - Gewinner des Fed-Zinsentscheids
Der US-Dollar-Basket konnte von der Ankündigung des Fed, die Zinsen im Jahr 2023 zu erhöhen, profitieren. Bereits Ende Mai hatte der Greenback einen Boden gefunden. Die jüngste Erholung wurde durch den erwähnte Zinsentscheid beschleunigt. Dem US-Dollar gelang der Sprung über die ehemalige Aufwärtstrendlinie bei 91,71 USD, das Zwischentief bei 91,74 USD von Anfang September 2020 und der inneren Abwärtstrendlinie bei 91,42 USD. Nun könnte das 23,6%-Retracement bei 92,65 USD angesteuert werden.
US-Dollar-Basket Chart
Quelle: ProRealTime
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