DAX Ausblick: NFPs niedriger als erwartet – US-Inflation im Fokus
In der neuen Handelswoche müssen Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst auf die bereits am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten reagieren.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: NFPs niedriger als erwartet – US-Inflation im Fokus
- US-Arbeitsmarkt verliert an Schwung – Arbeitslosenquote fällt jedoch zurück
- EU-Einzelhandel, US-Inflationsdaten und FOMC-Protokolle in erster Wochenhälfte im Fokus
- Finale deutsche Inflationsdaten erwartet – US-Einzelhandel könnte weiter an Schwung verlieren
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: NFPs niedriger als erwartet – US-Inflation im Fokus
In der neuen Handelswoche müssen Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst auf die bereits am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten reagieren. Ebenfalls gilt es die US-Inflationsdaten im Auge zu behalten, welche Rückschlüsse auf die Ausgestaltung der zukünftigen US-Geldpolitik geben könnten.
US-Arbeitsmarkt verliert an Schwung – Arbeitslosenquote fällt jedoch zurück
Der US-Arbeitsmarkt hat im März an Dynamik verloren. Das Stellenplus lag mit 236.000 Einheiten deutlich unter dem Erwartungswert von 239.000 Einheiten. Die neu geschaffenen Stellen aus dem Vormonat wurden auf 326.000 Einheiten korrigiert. Auf der Gegenseite lag die Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent und damit niedriger als erwartet (3,6 Prozent).
EU-Einzelhandel, US-Inflationsdaten und FOMC-Protokolle in erster Wochenhälfte im Fokus
Der Wirtschaftsdatenkalender verspricht am Dienstag neue Zahlen zu den europäischen Einzelhandelsumsätzen (11:00 Uhr). Erwartet wird, dass sich besagter Sektor per Jahresmonatsvergleich weiter eintrüben könnte (-2,30 Prozent vs. -3,50 Prozent).
Mit großer Spannung gilt es am Mittwoch (14:30 Uhr) die US-Teuerungsdaten nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen. Der Preisdruck könnte im März im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 5,60 Prozent gelegen haben und damit etwas höher als zuletzt im Februar (5,50 Prozent).
Am Mittwochabend (20:00 Uhr) dürften die sogenannten FOMC-Protokolle möglicherweise Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik liefern, welche eine Zusammenfassung der geldpolitischen Diskussion innerhalb der FOMC abgeben.
Finale deutsche Inflationsdaten erwartet – US-Einzelhandel könnte weiter an Schwung verlieren
Der Donnerstag verspricht um 08:00 Uhr die finalen Zahlen zu der deutschen Inflationsentwicklung. Der Preisdruck könnte in der Bundesrepublik im März bei 7,4 Prozent gelegen haben und damit deutlich unter dem Wert aus Februar (8,7 Prozent).
Die Publikation der US-Einzelhandelsumsätze nebst Verbrauchervertrauen der Uni Michigan runden den Freitag ab. Während der Einzelhandelssektor gegenüber dem Vormonat weiter schrumpfen könnte (-0,40 Prozent), sehen Prognosen eine Verbesserung des Verbrauchervertrauens vor (62 Punkte vs. 62,70 Punkte).
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