DAX Ausblick: US-Verbraucher-Preisdaten im Fokus
In Anbetracht der US-Verbraucher-Preisdaten am Donnerstag halten sich die Anleger zum Wochenauftakt mit Neuengagements zurück.
Die genannten Preisdaten für Mai dürften mit Spannung erwartet werden. Die Marktteilnehmer erhoffen sich Details über den möglichen Zeitpunkt für ein Eingreifen der US-Notenbank. Seit einiger Zeit spielen die Themen Inflation und Zinserhöhungen ein wichtige Rolle an den Finanzmärkten. Der Arbeitsmarktbericht hatte in der vergangenen Woche die Anleger erst einmal ein wenig beruhigt. Dennoch dürften jegliche Konjunkturdaten auf Signale für ein baldiges Ende der ultralockeren Geldpolitik überprüft werden.
Auch heute dürften sich die Marktteilnehmer zurückhalten und ihr Pulver trocken halten. Vorbörslich sehen wir den DAX bei 15.674 Punkten, etwa 0,1% unter dem Schlusskurs vom Montag.
DAX 30 – Und wieder ein neues Allzeithoch
Gestern konnte der DAX mit 15.732 Punkten ein neues Rekordhoch markieren. Am Ende der Handelssitzung konnte das Plus jedoch nicht verteidigt werden. Dennoch bewegt sich der deutsche Leitindex Schritt für Schritt in Richtung der 16.000-Punkte-Marke. Zuvor liegt im Tageschart das 161,8%-Fibonacci-Level bei 15.948 Zählern. Für den Fall von Gewinnmitnahmen sichert die steigende exponentielle 13-Tage-Durchschnittslinie bei 15.559 Punkten nach unten ab.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
Bitcoin – Hoffnungen auf eine Erholung haben sich zerschlagen
Zuletzt kam beim Bitcoin die Hoffnung auf eine Erholung auf. Allerdings hatte sich im Tageschart ein symmetrisches Dreieck gebildet. Die genannte Fortsetzungsformation wurde gestern nach unten verlassen. Dies spricht für eine Fortsetzung der Talfahrt. Das 50,0%-Retracement bei 34.404 USD ist so gut wie gefallen. Im Augenblick wird die psychologische Marke bei 30.000 USD angesteuert. Darunter liegt bei 29.228 USD das Zwischentief von Ende Januar.
Bitcoin Chart
Quelle: ProRealTime
EUR/USD – 23,6%-Retracement zurückgewonnen
Ende der vergangenen Woche musste der EUR/USD den Rückzug antreten. Das 23,6%-Retracement bei 1,2173 USD fiel der Angebotsseite in die Hände. Allerdings war auf die steigenden exponentiellen Durchschnitte Verlass, die ein großartiges Abtauchen der Notierungen verhindern konnten. Die Gemeinschaftswährung hat das Fibonacci-Level zurückgewonnen. Nun gilt es, beim nächsten Anlauf das markante Hoch bei 1,22431 USD von Ende Februar zu bezwingen.
EUR/USD Chart
Quelle: ProRealTime
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