DAX Ausblick – Anleger machen Kasse
Der Auftakt in das neue Börsenjahr sah vielversprechend aus. Dem DAX gelang ein neues Rekordhoch. Allerdings schmolzen gestern die Kursgewinne infolge von Gewinnmitnahmen an der Wall Street dahin.
Vorbörslich sehen wir den deutschen Leitindex bei 13.726 Punkten, rund 0,1% unter dem Schlusskurs vom Montag.
Stichwahlen in Georgia werfen ihre Schatten voraus
In der heute anstehenden Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia geht es um die politischen Mehrheitsverhältnisse im Senat, der zweiten Parlamentskammer in den Vereinigten Staaten. Im Repräsentantenhaus haben die Demokraten das Sagen. An der New Yorker Börse wurde am 3. November das Ausbleiben einer „blauen Welle“, also ein Durchregieren der Demokraten in beiden Parlamenten, gefeiert. Sollte Joe Biden auch die Mehrheit im Senat erlangen, könnte dies für Verunsicherung an den Finanzmärkten sorgen. Die erwähnte „blaue Welle“ gilt für viele Marktakteure als Schreckensszenario.
Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus und Senat
Quelle: Statista.com, IG Research
Pandemie spielt kaum eine Rolle
Die Börse nimmt bekanntlich einiges im Voraus vorweg. So auch ein absehbares Ende der Pandemie. Das langsame Impftempo hierzulande, der Ultra-Lockdown in Großbritannien sowie die Angst in den USA vor strengeren Maßnahmen werden an den Finanzmärkten im Augenblick kaum beachtet. Durch die erwartete Verlängerung des Lockdowns in Deutschland bis voraussichtlich 31. Januar wird eine Pleiteweile im Einzelhandel und in der Gastronomie erwartet. Im Vereinigten Königreich gelten ab heute Ausgangsbeschränkungen bis Mitte Februar.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Quelle: IG Research
DAX Prognose
Am gestrigen Mittag konnte der DAX mit 13.907 Punkten ein neues Allzeithoch markieren. Bis zum Nachmittag pendelte das heimische Börsenbarometer in einer recht engen Preisspanne. Die Unterseite der Trading Zone bei 13.857 Zählern musste der Angebotsseite überlassen werden. Auch das Verlaufstief bei 13.762 Punkten konnte nicht verteidigt werden. Das Tagestief lag bei 13.645 Zählern. Dieses sollte nach Möglichkeit nicht unterschritten werden. Im Fall einer heutigen Gegenbewegung dient das erwähnte Tief bei 13.762 Punkten als Widerstand. Trotz neuer Bestmarken konnte der DAX das vorherige Allzeithoch bei 13.795 Zählern von Februar 2020 bislang noch nicht auf Schlusskursbasis bezwingen.
DAX 10-Minuten-Chart
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 13.762 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 13.645 Punkten im Blick behalten.
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