DAX Ausblick – Beschwichtigende Worte von Christine Lagarde
EZB-Chefin Christine Lagarde versucht mit allen Mitteln, die Märkte hinsichtlich der Zinsfantasie in der Eurozone zu beruhigen. Ob sich die Anleger beschwichtigen lassen und an den Handelsplätzen zurückkehren, bleibt fraglich.
Im Augenblick sieht es nicht danach aus. Der DAX bleibt angeschlagen. Zur Stunde notiert der deutsche Leitindex mit 15.224 Punkten kaum verändert.
EZB sieht in der Inflation keine Gefahr
Jeder Bundesbürger bekommt es an der Tankstelle oder im Supermarkt deutlich zu spüren, die Preise steigen und das ziemlich deutlich. Die Inflation hierzulande und in der Eurozone haben historische Höchststände erreicht. Dennoch sieht Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, darin keine Gefahr. Die Teuerungsrate soll sich mittelfristig um den Zielwert von 2,0% einpendeln. Eine Straffung der Geldpolitik wird nicht erwartet. Allerdings hatte sich der Amtskollege Jerome Powell von der US-Notenbank im vergangenen Jahr ähnlich geäußert. Die Inflation in den Vereinigten Staaten hat sich dann doch als nachhaltig herausgestellt und als Folge dessen werden voraussichtlich ab März die Zinsen erhöht. Eine spätere Richtungsänderung der Europäischen Zentralbank würde nicht überraschen.
DAX 40 – Es bleibt nur bei Gegenreaktionen
Dem DAX gelang gestern die Rückeroberung der Unterseite der ehemaligen Handelsspanne bei 15.169 Punkten. Heute scheint sich der deutsche Leitindex davon ein wenig nach oben zu entfernen. Allerdings ist dies erneut nur eine Gegenreaktion. Das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 15.381 Zählern und die exponentielle 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 15.396 Punkten sind im Augenblick recht weit entfernt.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime
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