DAX Ausblick – Coronabedingtes Hin und Her
Der nächste Belastungsfaktor rollt auf die Finanzmärkte zu. Die sich ausbreitende Delta-Variante macht nicht nur den Ökonomen Sorgen, auch die Anleger sind im Augenblick verunsichert.
Der DAX zeigt sich aktuell mit 15.665 Punkten kaum verändert. Impulse, die den deutschen Leitindex wieder nach oben katapultieren könnten, sind momentan Mangelware. Allerdings startet in Kürze die Bersichtssaison.
Wieder im Würgegriff der Pandemie
Die Delta-Variante schürt die Angst davor, dass die Konjunkturerholung ausgebremst wird. Erster Leidtragender ist zurzeit die Touristikindustrie. Rückläufige Buchungszahlen und Stornierungen wären ein weiterer Rückschlag für den gesamten Wirtschaftsbereich. Aber auch für die gesamte Wirtschaft wären neuerliche Einschränkungen fatal. Kein Wunder, dass sich die Marktteilnehmer zurückhalten. Dennoch zeigen sich die Aktienmärkte stabil. Momentan jammern die Anleger auf hohem Niveau.
DAX 30 – Steigende Widerstandslinie macht Probleme
Ende der vergangenen Woche konnte der DAX auf einen Schlag gleich mehrere Unterstützungen zurückgewinnen. Dies waren das 38,2%-Retracement bei 15.427 Punkten, das ehemalige Allzeithoch bei 15.501 Zählern, die obere Trendkanallinie bei 15.560 Punkten, sowie das 23,6%-Level bei 15.572 Zählern. Allerdings leistet die steigende Trendlinie bei 15.693 Punkten Widerstand. Diese Hürde muss übersprungen werden, um das Rekordhoch bei 15.733 Zählern von Anfang Juni anzusteuern.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
Silberpreis – Wichtige Kreuzunterstützung im Visier
Edelmetalle haben zuletzt wieder an Glanz verloren. So auch der Silberpreis. Im Augenblick wird die Kreuzunterstützung 25,67/25,65 USD angepeilt. Diese besteht aus dem 23,6%-Retracement und der seit November des vergangenen Jahres intakten Aufwärtstrendlinie. Darunter könnte es dann weiter abwärts bis zum 38,2%-Fibonacci-Level bei 22,93 USD gehen. Zuvor liegt im Tagechart noch das Tief bei 23,77 USD von Ende März. Die exponentielle 5-Tage-Linie notiert weiterhin unter dem 21-Tage-Durchschnitt. Des Weiteren hält sich der RSI mit der Einstellung 21-Tage unter der Marke bei 48 auf. Somit sind die Verkaufssignale intakt.
Silberpreis Chart
Quelle: ProRealTime
Infineon – Zweite Fächerlinie muss fallen
Die Infineon-Aktie versucht, die zweite abwärts gerichtete Fächerlinie bei aktuell 33,45 EUR hinter sich zu lassen. Darüber wäre der DAX-Titel aber noch nicht aus dem Schneider. Erst bei einem Sprung über die dritte Fächerlinie bei 34,50 EUR und dem Verlaufshoch bei 34,55 EUR würde die technische Ampel auf Grün springen. Anschließend könnte es in Richtung des Hochs bei 37,28 EUR von Anfang April gehen. Bleibt ein Ausbruch nach oben aus, wären die steigende exponentielle 200-Tage-Linie bei 31,09 EUR sowie das 23,6%-Retracement bei 30,86 EUR die möglichen Abwärtsziele.
Infineon Aktie Chart
Quelle: ProRealTime
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