DAX Ausblick – Coronavirus trübt Weihnachtsstimmung
In Großbritannien ist eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden. Diese sei laut Wissenschaftler noch ansteckender als die bisherige Form. Der DAX taucht wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ab.
Kurz vor der Markteröffnung sehen wir den DAX bei 13.425 Punkten, rund 1,6% unter dem Schlusskurs der Vorwoche. Die Marktteilnehmer dürften sich nach den jüngsten Kurssteigerungen auf ein beschauliches Weihnachtsfest gefreut haben. Nun hat sich COVID-19 wieder zurückgemeldet.
Vereinigtes Königreich abgeschottet
Zahlreiche EU-Staaten haben am Sonntag Flugverbote oder Grenzschließungen zu Großbritannien angekündigt. Auch in Südafrika wurde eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Laut britischer Wissenschaftler ist die Ansteckung bis zu 70% höher. Experten rechnen jedoch mit keinen Beeinträchtigungen der geplanten Impfungen.
Auf dem Weg zu den Allzeithochs
Hierzulande wurde in der vergangenen Woche wieder das Wort „Allzeithoch“ verstärkt in den Mund genommen. Und in der Tat war der DAX davon nicht mehr weit entfernt. Auch der holländische Aktienmarkt hatte seine Bestmarke im Visier. Trotz einer zuletzt beachtlichen Performance und hoher relativer Stärke sind die Börsen in Wien und Madrid von den Höchststände noch weit entfernt.
DAX und AEX in Sichtweite zu den Rekordständen
Quelle: IG Research
DAX Prognose
In der vergangenen Woche konnte der DAX den Widerstandsbereich bei 13.462/13.500 Punkten endlich bezwingen. Das nächste und wichtigste Ziel ist nun das Allzeithoch bei 13.795 Zählern von Februar dieses Jahres. Heute dürfte es zu einem Rücksetzer kommen. Der deutsche Leitindex schloss zuletzt oberhalb des oberen Bollinger Bandes. Neben den ehemaligen Widerständen bei 13.462/13.500 Punkten sichern zusätzlich das Juli-Hoch bei 13.315 Zählern und der einstige Februar-Abwärtstrend bei momentan 13.320 Punkten nach unten ab.
Damit der charttechnische Knoten letztendlich platzen kann, sollte bis Ende des Monats das Rekordhoch bei 13.534 Zählern aus dem Jahr 2017 überwunden werden. Im Quartalschart konnte diese Hürde bislang nicht auf Quartalsbasis übersprungen werden.
DAX Chart 30
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 13.795 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 13.462 Punkten im Blick behalten.
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