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DAX Ausblick – Delta-Variante macht die Anleger nervös

Der DAX ist wirklich bemüht, seine Kletterpartie fortzusetzen. Allerdings steht die Kursmarke bei 15.800 Punkten diesem Unterfangen im Weg. Erneut stellt sich die Delta-Variante als Hemmschuh heraus.

DAX Ausblick – Delta-Variante macht die Anleger nervös Quelle: Bloomberg

Kurz vor der heutigen Handelseröffnung präsentiert sich der DAX mit 15.750 Punkten kaum verändert.

Die Angst vor der Delta-Variante

Die Ausbreitung der Delta-Variante macht die Marktteilnehmer in den USA zunehmend nervöser. Die Angst vor einer Konjunkturabschwächung ist zurzeit groß. Dies ist unter anderem am Kupferpreis zu sehen, der eine hohe Korrelation zu den Aktienmärkten aufweist. Steigende Notierungen des Industriemetalls deuten auf eine gesunde Wirtschaft hin, ein fallender Preis dagegen auf einen konjunkturellen Abschwung. Die erwähnten Sorgen haben den Kupferpreis zuletzt jedoch gen Süden geschickt. Dies könnte ein Warnsignal für die Finanzmärkte sein.

DAX 30 – Aus einem Doppelhoch wird eine Dreifachspitze

Mit 15.807 Punkten hat der DAX Ende der vergangenen Woche die beiden vorherigen Allzeithochs bei 15.806/15.817 Zählern erreicht. Ein Sprung darüber blieb aber aus. Somit wurde aus einem Doppelhoch eine Dreifachspitze. Es handelt sich hierbei ebenfalls um eine Umkehrformation. Um eine Vollendung dieser Chartformation zu verhindern, sollten die genannten Hochs überwunden werden. Ansonsten könnte sich die Situation zuspitzen. Die steigende Trendlinie bei 15.758 Punkten musste gestern bereits der Angebotsseite überlassen werden. Unterhalb des ehemaligen Rekordhochs bei 15.733 Zählern warten die steigenden exponentiellen 13-, 21-, 34- und 55-Tage-Durchschnittslinien bei 15.657/15.534 Punkten und das 23,6%-Retracement bei 15.580 Zählern.

DAX 30 Chart

DAX_081021

Quelle: ProRealTime

Ölpreis der Sorte WTI – Allmählich wird es brenzlig

Die Korrektur beim Ölpreis der Sorte WTI hat sich in den zurückliegenden Tagen fortgesetzt. Nun wurde eine wichtige Kreuzunterstützung erreicht. Diese besteht aus dem 50,0%-Retracement bei 66,87 USD und dem Verlaufshoch bei 66,71 USD von Anfang Mai dieses Jahres. Des Weiteren streiten sich Bullen und Bären um den Aufwärtstrend bei aktuell 66,84 USD. Bei einem Rutsch unter die genannten Unterstützungen könnte das 61,8%-Fibonacci-Level bei 64,60 USD angesteuert werden. Darunter würde sich die Situation weiter verschlechtern. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass der Ausgangspunkt der letzten Aufwärtsbewegung bei 57,26 USD von Ende März anvisiert wird.

Ölpreis der Sorte WTI Chart

WTI_081021

Quelle: ProRealTime

Bayer Aktie – Erneute Niederlage im US-Glyphosat-Verfahren

Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern musste in den USA die nächste Niederlage im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat hinnehmen. Charttechnisch steht die Bayer-Aktie weiterhin auf sehr wackeligen Beinen. Ende der vergangenen Woche war der DAX-Titel kurzzeitig unter die Unterseite des Abwärts-Gaps bei 46,72 USD von Anfang Oktober 2020 gerutscht. Diese Chartmarke sollte im weiteren Verlauf nicht preisgegeben werden. Ansonsten droht ein Test des wichtigen 61,8%-Retracements bei 45,79 EUR. Im Fall einer Gegenbewegung stellt sich das 50,0%-Fibonacci-Niveau bei 48,06 EUR in den Weg.

Bayer Aktie Chart

Bayer_081021

Quelle: ProRealTime

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24

Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 15.817 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 15.581 Punkten im Blick behalten.

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