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DAX Ausblick – Die Bären haben das Sagen

Die meisten Anleger dürften wohl am liebsten nicht mehr auf die Frankfurter Kurstafel schauen wollen. Zu groß ist die Ernüchterung und die Angst vor weiter fallenden Notierungen.

DAX Ausblick – Die Bären haben das Sagen Quelle: Bloomberg

Auch zu Beginn der letzten Handelswoche im September kehren vorbörslich die Marktteilnehmer nicht auf das heimische Börsenparkett zurück. Der DAX verliert aktuell rund 0,6% auf 12.202 Punkte.

Das böse Wort Stagflation

In den vergangenen Woche wurde oft genug gehofft, dass die Zinserhöhungen nun eingepreist sind. Dies war bislang offenbar nicht der Fall. Vor allem bereitet den Marktteilnehmern Sorge über die weitere konjunkturelle Entwicklung. Eine solche zinspolitische Straffung wird wohl in eine Rezession führen. Aber auch das böse Wort der Stagflation macht die Runde. Eine Stagnation der Wirtschaft bei einer gleichzeitig hohen Inflation könnte die drei Asset-Klassen Aktien, Rohstoffe und Anleihen belasten, was bereits der Fall ist. Die Schnäppchenjäger haben sich zuletzt oft genug die Finger verbrannt und bleiben daher dem Geschehen fern.

Saisonalität – Hoffen auf eine Herbstrally

Einziger Hoffnungsschimmer könnte im Augenblick die Saisonalität sein. In Zwischenwahljahren neigt der deutsche Leitindex im Zeitraum vom 8. Oktober bis zum 22. November zur Stärke. Statistisch betrachtet verzeichnet der DAX in den vergangenen 34 Jahren in 87,5% der Fälle ein Plus von durchschnittlich 11,54%. Nach einer Herbstrally geht es anschließend jedoch wieder abwärts. In Zwischenwahljahren bleibt in der Regel die sehr beliebte Jahresendrally aus.

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DAX 40 – Abwärtspotenzial im Big Picture noch nicht ausgeschöpft

Im Monatschart musste der DAX den aus dem Jahr 2011 stammenden Aufwärtstrend bereits den Bären überlassen. Im Augenblick läuft der Test des ehemaligen Hochs bei 12.202 Punkten und des 50,0%-Fibonacci-Retracements bei 12.134 Zählern. Darunter könnte es dann abwärts bis zur alt bekannten Unterstützung bei 11.800 Punkten gehen.

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Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen


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