DAX Ausblick – Gute Voraussetzung für eine Weihnachtsrally
Der Knoten ist zwar noch nicht geplatzt, hat sich seit gestern aber ein wenig gelockert. Die Chance auf eine Weihnachts- und Jahresendrally ist gestiegen.
Gestern kam Bewegung ins Spiel. Der DAX ist aus der Lethargie erwacht und macht sich auf den Weg gen Norden. Allerdings hat das heimische Börsenbarometer noch zwei hartnäckige Widerstände vor der Brust. Dennoch scheinen die Anleger mutiger zu werden.
Vorbörslich sieht es nach einem Sprung über die 13.400-Punkte-Marke aus. Zur Stunde notiert der DAX bei IG bei 13.406 Punkten, rund 0,25% über dem Schlusskurs vom Dienstag.
EMA, Konjunkturspritze und Fed
Die Wahrscheinlichkeit, dass in Europa bereits in wenigen Wochen die ersten Menschen mit dem neuen Corona-Impfstoff geimpft werden, ist gestiegen. Die Gesundheitsbehörde EMA könnte bereits am 21. Dezember die Zulassung erteilen. Aber auch ein weiteres Konjunkturprogramm in den USA sowie Schützenhilfe von der US-amerikanischen Notenbank Fed werden zunehmend realistischer. Der ab heute in Deutschland in Kraft tretende Lockdown spielt zurzeit keine Rolle an den Finanzmärkten. Die Hoffnung ist, in Kombination mit sinkenden Neuinfektionszahlen und einem Impfstoff die Pandemie in den Griff zu bekommen.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Quelle: IG Research
DAX Prognose
Der DAX konnte gestern gleich zwei Widerstände auf einen Streich überwinden. Dies waren der seit Februar intakte Abwärtstrend bei 13.274 Punkten sowie das Juli-Hoch bei 13.315 Zählern. Nun warten die letzten beiden Hürden bei 13.462/13.500 Punkten. Das September-Hoch und die Oberseite des Abwärts-Gaps von Ende Februar sollten ebenfalls bezwungen werden. Als charttechnischer Lohn winkt dann das Allzeithoch bei rund 13.800 Zählern.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 13.500 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 12.900 Punkten im Blick behalten.
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