DAX Ausblick – Ist Evergrande doch noch zu retten?
Die drohende Insolvenz des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande hat die Finanzmärkte am Montag auf Tauchfahrt geschickt. Gestern haben sich die Wogen ein wenig geglättet. Allerdings ist die Kuh noch nicht vom Eis.
Evergrande verschaftt sich kurze Atempause
Eine Tochtergesellschaft von Evergrande wird eine Anleihekuponzahlung leisten. Es handelt sich hierbei jedoch nur um eine Zinszahlung in Höhe von umgerechnet 31 Mio. EUR. Der Schuldenberg beträgt auf Konzernebene etwa 300 Mrd. USD. Somit ist die angekündigte Zahlung nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Vor allem in Anbetracht dessen, dass bald die nächste Zahlungsfrist endet. Die Ansteckungsgefahr für das chinesische und weltweite Finanzsystem ist noch nicht gebannt.
Die guten Nachrichten aus dem Reich der Mitte schieben heute den DAX weiter an. Aktuell notiert das heimische Börsenbarometer bei 15.452 Punkten, rund 0,9% über dem Schlusskurs vom Dienstag.
DAX 40 – Worst-Case-Szenario erst einmal verhindert
Dass der DAX sich der psychologischen Marke bei 15.000 Punkten nähern würde, dürften die wenigsten Marktteilnehmer erwartet haben. Doch am Montag ging es in Richtung der genannten „runden“ Zahl. Diese und die obere Trendkanallinie bei aktuell 15.038 Zählern wurden erreicht und konnten erst einmal verteidigt werden. Im Augenblick nähert sich der deutsche Leitindex der ehemaligen Unterstützung bei 15.369 Punkten. Das unterschrittene 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 15.423 Zählern ist momentan nicht weit entfernt. Die Frage ist nun, ob dies lediglich eine Gegenbewegung ist. Gefahr droht unterhalb der 15.000-Punkte-Marke und der exponentiellen 200-Tage-Linie bei 14.959 Zählern. In diesem Fall könnte es dann in Richtung 14.804/14.829 Punkten gehen.
DAX 40 Chart
Quelle: ProRealTime
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