DAX Ausblick – US-Inflation bleibt zu hoch
Gestern dachten die Anleger, dass der minimale Rückgang bei der US-Inflation ein Fortschritt sei. Doch dann hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Teuerungsrate immer noch zu hoch ist.
Und heute bekommen die Marktteilnehmer die Quittung für das voreilige Handeln. Der DAX büßt um rund 2,1% auf 13.523 Punkte ein. Charttechnisch war das gestrige Plus lediglich eine weitere Gegenbewegung innerhalb des intakten Abwärtstrends.
Weit, weit weg von der Fed-Zielmarke
Im April betrug die Teuerungsrate in den USA 8,3% und somit leicht unter dem Wert des Vorjahres. Dieser minimaler Rückgang wurde kurzzeitig als Erfolg gefeiert. Allerdings hat sich im weiteren Verlauf des Handelstages die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich die Inflation oberhalb des Wertes von 8% etabliert hat und immer noch deutlich über dem Zielwert der Federal Reserve von 2% liegt. Es dürfte noch eine Weile dauern, bis sich die Preisspirale langsamer drehen könnte. Und bis dahin wird Jerome Powell von der US-Notenbank Fed die zinspolitischen Zügel schön straff halten. Kein Wunder, dass die Marktteilnehmer auf der nächsten FOMC-Sitzung am 15. Juni mit einer Zinserhöhung von erneut 50 Basispunkten ausgehen. Wie in den vergangenen Wochen zu beobachten war, sind steigende Zinsen bekanntlich Gift für Technologieaktien. Aber auch der Gesamtmarkt bekäme zunehmend Probleme. Festverzinsliche Wertpapiere könnten mehr und mehr an Attraktivität gewinnen.
DAX 40 – Nur eine weitere Gegenbewegung
Gestern ging es für den DAX in Richtung des 38,2%-Fibonacci-Retracements bei 13.903 Punkten. Auch konnte die waagerechte und alt bekannte Unterstützung bei 13.800 Zählern zeitweise überwunden werden. Wichtig wäre jedoch ein Schlusskurs oberhalb der genannten Chartmarken gewesen. Und dieser blieb am Ende des Tages aus. Heute steht das ehemalige Allzeithoch bei 13.534 Punkten wieder unter Druck. Darunter müsste mit einem weiteren Test des 23,6%-Levels bei 13.339 Zählern gerechnet werden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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