DAX heute – Jahresendspurt hat begonnen
Die weltweiten Aktienmärkten wurden vor allem im November durch die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff getrieben. Das Ende der Pandemie rückt für viele Anleger näher.
Nach einem historisch starken November könnte es für viele Marktteilnehmer weiter aufwärts gehen. Allerdings sollte der DAX, hinsichtlich der Kursentwicklung auf Quartalsbasis, das Rekordhoch bei 13.534 Punkten von Oktober 2017 endlich auf Schlusskursbasis bezwingen. Ein weiteres deutliches Plus wäre in diesem Fall äußerst hilfreich.
Vorbörslich sehen wir den DAX bei 13.415 Punkten, rund 0,6% über dem Schlusskurs vom Montag.
Hoffen auf eine Jahresendrally
Und wie jedes Jahr hoffen die Anleger auf eine Jahresendrally. In den vergangenen zwanzig Jahren konnte der DAX im Dezember in 65% der Fälle zulegen und den Marktteilnehmern einen versöhnlichen Jahresausklang bescheren. Allerdings ging es in den letzten drei Jahren im Dezember abwärts. Dank der zurückliegenden vier Wochen ist der November mit einer Trefferquote von 70% der stärksten Monat eines Börsenjahres. Ebenfalls zuverlässig ist der April.
Bester/Schlechtester Monat; Trefferquote in %
Quelle: IG Research; Zeitraum: Januar 2000 bis November 2020
Termine die für die Anleger wichtig sind
Konjunkturdaten
D : Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November (09:55 Uhr)
D : Veränderung der Arbeitslosigkeit November (09:55 Uhr)
UK : Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November (10:30 Uhr)
EWU : Verbraucherpreisindex November (11:00 Uhr)
USA : ISM Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November (16:00 Uhr)
DAX Prognose
Nur einen Tag lang konnte sich der DAX oberhalb des mittlerweile hartnäckigen Widerstands bei 13.315 Punkten aufhalten. Gestern ging es unter die genannte Chartmarke. Heute sieht es nach einem weiteren Ausbruchsversuch aus. Darüber wartet dann bei 13.460 Zählern das Intraday-Hoch von Anfang September. Aber auch dieser Widerstand sollte fallen, um das Allzeithoch bei rund 13.800 Punkten von Februar anzusteuern.
Rückendeckung gibt es vom Momentum. Der Oszillator hat am 9. November einen Abwärtstrend nach oben durchbrochen und steigt auf Sicht der letzten fünf Tage, was für eine zunehmende Dynamik spricht.
DAX Chart
Quelle: IG Handelsplattform
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 13.460 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 13.000 Punkten im Blick behalten.
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