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DAX heute – Jerome Powell überrascht mit positiver Aussage

Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Fed, hatte in er vergangenen Woche vor der schwersten Rezession in den USA seit dem Ende des zweiten Weltkrieges gewarnt. Am Sonntag folgte die Kehrtwende.

DAX heute – Jerome Powell überrascht mit positiver Aussage Quelle: Bloomberg

Nun rechnet Powell mit einer raschen Erholung der Konjunktur. Die Federal Reserve hat seinen Aussagen zufolge noch genug Pfeile im Köcher, um die durch COVID-19 verursachte Rezession zu bezwingen.

Dennoch dürfte die US-Wirtschaft vom Coronavirus hart getroffen werden. Laut der Fed könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Quartal um 20 bis 30 Prozent schrumpfen. Bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres ging die Wirtschaftsleistung um 4,8% zurück.

Der DAX dürfte dank Jerome Powell freundlich in die neue Woche starten. Vorbörslich sehen wir das heimische Börsenbarometer bei 10.623 Punkten, etwa 1,6% über dem Schlusskurs der Vorwoche.

Wochenausblick

In der dieser Woche stehen einige interessante Konjunkturdaten an. In den USA werden Daten zum Immobilienmarkt veröffentlicht. Sowohl bei der Zahl der Baugenehmigungen als auch bei den Verkäufen bestehender Häuser wird ein Minus gegenüber dem Vormonat erwartet. Diese Kennzahlen signalisieren rückläufige Verbraucherausgaben. Hierzulande dürften die ZEW-Konjunkturerwartungen von großem Interesse sein. Allgemein wird mit einer Besserung der Stimmung gerechnet. Aber auch Daten vom US-Arbeitsmarkt könnte die Notierungen an den Aktienmärkten bewegen. Des Weiteren stehen die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und Großbritannien sowie das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda.

DAX-Chart

DAX: 50-Tage-Linie wieder im Fokus

Der deutsche Leitindex könnte heute versuchen, die exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 10.684 Punkten zurückzugewinnen. Darüber wartet dann im Tageschart das ehemalige Verlaufshoch bei 10.764 Zählern vom 11. März. Zudem sollte die 5-Tage-Linie bei 10.588 Punkten auf Schlusskursbasis überwunden werden. Gelingt dieses Vorhaben nicht, wäre ein erneuter Test des 38,2%-Retracements bei 10.204 Zählern durchaus möglich.

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Quelle: IG Handelsplattform


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