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DAX heute – Plötzlicher Schwächeanfall

Nach einem sehr freundlichen Wochenstart dürfte heute Ernüchterung an den Finanzmärkten einkehren.

DAX heute – Plötzlicher Schwächeanfall Quelle: Bloomberg

Ein Grund für den vorbörslichen Schwächeanfall dürften neue Beschränkungen im US-Bundesstaat Kalifornien sein. Aber auch die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China dürften die Anleger heute vom Frankfurter Börsenparkett jagen.

COVID-19 sorgt auch weiterhin für ein Wechselbad der Gefühle. Mal spielt das Coronavirus eine untergeordnete Rolle, ein anderes Mal schrecken die Infektionszahlen in den USA und die daraus resultierenden Maßnahmen die Anleger auf.

Zur Stunde sehen wir den DAX bei 12.565 Punkten, etwa 1,9% unter dem Schlusskurs vom Montag. Abwärts geht es im Augenblick auch an den Rohstoffmärkten. Der Goldpreis notiert aktuell unterhalb der Marke bei 1.800 USD je Feinunze. Der Ölpreis der Sorte WTI ist zum widerholten Mal an der Oberseite der Abwärtslücke bei 41,19 USD gescheitert.

Heute werden in den Vereinigten Staaten die Banken JPMorgan Chase und Citigroup ihre Quartalsberichte veröffentlichen. Diese könnte angesichts der genannten Belastungsfaktoren ein wenig in den Hintergrund rücken.

Termine die für die Anleger wichtig sind

Konjunkturdaten

UK : BIP Q2 (08:00 Uhr)

UK : Arbeitslosenänderung Juni (08:00 Uhr)

UK : Produktion des Verarbeitendes Gewerbes Mai (08:00 Uhr)

D : ZEW-Konjunkturerwartungen Juli (11:00 Uhr)

USA : Verbraucherpreisindex Juni (14:30 Uhr)

Quartalszahlen

USA : JPMorgan Chase, Citigroup, Wells Fargo

DAX-Chart

DAX: Ernüchterung kehr ein

Gestern schloss der DAX oberhalb des Hochs bei 12.662 Punkten vom 4. Juli 2019. Zeitweise notierte der deutsche Leitindex deutlich über der Marke bei 12.800 Zählern. Heute scheint Ernüchterung einzukehren. Vorbörslich sieht es nach einem Rücksetzer unter das erwähnte Hoch aus. Bullen und Bären dürften sich um die exponentielle 5-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 12.595 Punkten streiten. Eine Verteidigung der Glättungslinie und eine rasche Rückeroberung des Hochs bei 12.662 Zählern wäre wünschenswert. Ansonsten droht ein neuerlicher Test des Verlaufshochs bei 12.434 Punkten sowie der 20-Tage-Linie bei 12.428 Punkten.

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Quelle: IG Handelsplattform


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