DAX über 15.100 Punkte – Deutsches BIP überrascht – Bilanzsaison im Blick
Auch am Freitag und damit am letzten Handelstag der Woche kann sich der DAX über der psychologischen 15.000-Punkte-Marke behaupten.
Wichtigste Punkte:
- DAX über 15.100 Punkte – Deutsches BIP überrascht – Bilanzsaison im Blick
- US-Inflationsdaten stimmen Anleger weiter optimistisch - Zinsfantasien schnellen zurück
- Deutsche Wirtschaft wächst in 2022 um 1,9 Prozent – US-Bilanzsaison startet
DAX 40 auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX über 15.100 Punkte – Deutsches BIP überrascht – Bilanzsaison im Blick
Auch am Freitag und damit am letzten Handelstag der Woche kann sich der DAX über der psychologischen 15.000-Punkte-Marke behaupten. Nach den jüngsten Daten zu der US-Inflationsentwicklung erfreuen Anleger hierzulande Werte zum Bruttoinlandsprodukt. Ebenfalls gilt es den Startschuss zur US-Bilanzsaison im Auge zu behalten.
Das Frankfurter Börsenbarometer verteuert sich bis zum Mittag um rund 0,34 Prozent auf zwischenzeitlich über 15.118 Punkte.
US-Inflationsdaten stimmen Anleger weiter optimistisch - Zinsfantasien schnellen zurück
Einen Tag nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten kann sich der DAX über der wichtigen Marke von 15.000 Einheiten behaupten.
Der Preisdruck war in den USA im Dezember per Jahresmonatsvergleich wie erwartet auf ein Niveau von 6,5 Prozent zurückgegangen. Im November lagen die Verbraucherpreise noch bei 7,1 Prozent. Die rückläufige Teuerung nährt in Anlegerkreisen verstärkt die Zuversicht, dass der geldpolitische Gegenwind schon bald wieder nachlassen könnte.
In diesem Kontext erwartet die Mehrheit der Marktteilnehmer auf der ersten Fed-Sitzung im Jahr 2023 einen Zinsschritt um lediglich 25 Einheiten, wie dem Fed-Watch-Tool der CME Group zu entnehmen ist.
Deutsche Wirtschaft wächst in 2022 um 1,9 Prozent – US-Bilanzsaison startet
Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2022 um 1,9 Prozent per Jahresvergleich angestiegen, wie das zuständige Statistische Bundesamt am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vorjahr hatte das sogenannte BIP noch um 2,6 Prozent zulegen können. Grund für den Rückgang sei die Energiekrise, hieß es. Im Jahr 2021 machten der heimischen Wirtschaft globale Lieferkettenprobleme sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu schaffen.
Als Grund für die positive Überraschung seien sogenannte Nachholeffekte nach der Coronavirus-Pandemie sowie rückläufige Lieferengpässe anzuführen.
Allerdings dürften die Zahlen über die eigentlichen Probleme hinwegtäuschen. Im ersten Quartal 2022 legte die Wirtschaft noch um 0,8 Prozent zu. Auch in den darauffolgenden Quartalen konnte das BIP leicht anziehen. Im vierten Quartal ist die Wirtschaft jedoch nicht mehr gewachsen, was die schwelenden Rezessionssorgen am Leben hält.
Beachtung dürfte nicht zuletzt auch die heute beginnende Bilanzsaison jenseits des Atlantiks finden. In gewohnter Art und Weise legen die Großbanken wie etwa JPMorgan Chase & Co ihre Zahlen vor.
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