Dogecoin droht Rutsch unter 20 Cent – DOGE als Konkurrenz für Bitcoin?

Dogecoin aktuell

Dogecoin, die nach Marktgröße siebtwichtigste Digitalwährung büßt am Dienstag rund sechs Prozent auf 0,205 Dollar pro Einheit ein. Auf Wochensicht verliert die Währung mit dem Kürzel DOGE rund 15 Prozent.

Der Bitcoin verbilligt sich um rund 3,5 Prozent auf 33.179 Dollar.

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Dogecoin Chart

Mit einem marktbewegenden Tweet hat Tesla-Chef Elon Musk am vergangenen Freitag die als Spaß gestartete Kryptowährung wieder beflügelt. Musk, welcher sich bekanntermaßen auch als „The Dogefather“ bezeichnet, hatte jedoch lediglich für überschaubare Kursausschläge sorgen können. Die Kryptowährung bewegte sich zwischenzeitlich lediglich und 2-Cent auf rund 22 Cent. Im Mai hatte DOGE im Vorfeld eines Auftritts in einer US-amerikanischen Fernsehsendung noch die Marke von 74 Cent durchbrochen. Der Einfluss durch Elon Musk scheint angesichts der jüngsten Ereignisse somit spürbar nachgelassen zu haben. Hat Musk seinen Einfluss womöglich sogar verspielt?

Dogecoin: Konkurrenz zu Bitcoin und Ethereum?

Als Antwort auf einen namhaften Youtuber sagte Musk wie man „Doge perfekt positionieren könne, um eine der am häufigsten verwendeten Währungen der Welt zu werden.“ Während der Bitcoin als auch Ethereum mit „langsamen“ Transaktionsraten sowie tendenziell hohen Transaktionskosten verbunden sind, will Musk diese Probleme vermeiden, indem er Handelsplattformen als „sekundäre Schicht“ nutzt, um Transaktionen zu verarbeiten und diese damit schneller und effizienter macht.

Update könnte Dogecoin beflügeln

Berichten zufolge arbeiten die Dogecoin-Entwickler derzeit an den Updates, um die Gebührenstruktur zu senken und den Durchsatz an Transaktionen gleichzeitig zu erhöhen. Ob sich Dogecoin als ernsthafte Konkurrenz zu Bitcoin und Ethereum entwickeln kann bleibt anzuzweifeln, zumal der Einfluss durch Elon Musk offensichtlich nachgelassen hat. Im Falle von BTC und ETH handelt es sich um etablierte Assets, welche bereits an der Wall Street Fuß gefasst haben und auch in institutionellen Kreisen anerkannt sind. Während der Bitcoin vielerorts als sogenannter „Store-of-Value“ respektive „Wertspeicher“ fungiert, basieren auf der Ethereum-Blockchain bereits heute zahlreiche Anwendungsfälle, welche Sektoren wie beispielsweise die Logistik oder das Rechtswesen umkrempeln können.

Dogecoin: Anleger sollten DOGE „ernstnehmen“

Festzuhalten bleibt, dass sich Dogecoin nicht ohne Grund in den Reihen der Top 10 Währungen gemessen an der Marktkapitalisierung aufhält und dieses auch honoriert werden sollte. DOGE darf vor diesem Hintergrund nicht länger ignoriert werden.

Als eines der größten Chancen aber auch gleichzeitig Risiken gilt jedoch m.E. weiterhin der große Einfluss Elon Musks. Auf der einen Seite kann der Tesla-Chef jederzeit seine Reichweite via Twitter mit über 58 Millionen Followern nutzen und seiner Community die Kryptowährung schmackhaft machen. Auf der anderen Seite impliziert dies die Gefahr, dass die Abhängigkeit insgesamt am Ende des Tages zu groß ist. Sollte Musk eines Tages die Währung fallen lassen, dürfte dies nicht ohne Folgen bleiben.

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DOGE bleibt in den Fängen des Bitcoin Kurses

Insgesamt bleibt auch DOGE in den Fängen einer negativen Tendenz des Bitcoin. Der Markt kämpft weiterhin mit Regulierungssorgen rund um den Globus, ausgelöst durch das Reich der Mitte. Des weiteren bleiben die Umweltbedenken in Bezug auf das energieraubende Mining von Kryptowährungen eines der zentralen Themen.

Aus kurzfristiger Sicht sollte mit weiterem Abgabedruck gerechnet werden. Zu betrachten sind die Marken von 20- und 30 Cent pro Einheit.

Der Handel mit Meme-Coins ist aufgrund der Volatilität mit einem hohen Risiko verbunden. Erhöhte Volatilität bedeutet ein erhöhtes Risiko von schnellen und großen Verlusten. Daher sollten Sie sich die Zeit nehmen, sich über den Markt zu informieren, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen.

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