Ethereum Kurs: 1.700-Dollar-Marke im Blick – das ist nun wichtig
Krypto-Werte wie Ether (ETH) haben sich zu Wochenbeginn zunächst auf Talfahrt begeben. Zu groß ist offensichtlich die Unsicherheit über den Ausgang bedeutender Wirtschaftsdaten in dieser Woche.
Wichtigste Punkte:
- Ethereum Kurs: 1.700-Dollar-Marke im Blick – das ist nun wichtig
- US-Jobaufbau größer als erwartet – Anstieg der Arbeitslosenquote lässt Anleger wieder hoffen
- Teuerungsdaten jenseits des Atlantiks im Blick – Anleger hoffen auf weiteren Rückgang der Inflation
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ethereum Kurs Chart auf Tagesbasis
Ethereum Kurs: 1.700-Dollar-Marke im Blick – das ist nun wichtig
Krypto-Werte wie Ether (ETH) haben sich zu Wochenbeginn zunächst auf Talfahrt begeben. Zu groß ist offensichtlich die Unsicherheit über den Ausgang bedeutender Wirtschaftsdaten in dieser Woche. Zudem dürften Anleger die Fed-Sitzung nebst US-Arbeitsmarktdaten aus der vergangenen Woche insgesamt mit gemischten Gefühlen betrachten. Ein nachhaltiges Kaufinteresse konnte bislang noch nicht initiiert werden. Zu unübersichtlich gestalten sich die geldpolitischen Unwägbarkeiten dies- und jenseits des Atlantiks.
Eine Ether-Einheit kostet am Montagmorgen rund 1.572 Dollar und damit fast vier Prozent weniger im Vergleich zum Vortag.
US-Jobaufbau größer als erwartet – Anstieg der Arbeitslosenquote lässt Anleger wieder hoffen
Dass die US-Arbeitslosenquote trotz robuster Daten vom Jobmarkt steigt, hat Börsianer am vergangenen Freitag wieder aufhorchen lassen, da die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Zukunft womöglich doch eine behutsamere Geldpolitik einschlagen könnte. Etwaigen Spekulationen hatte Fed-Chef Jerome Powell am vergangenen Mittwochabend im Vorfeld allerdings eine Absage erteilt, als er sämtliche Diskussionen über eine Zinspause als „viel zu früh“ bezeichnete. Im Zuge der Zinserhöhungen besteht die Gefahr, dass der Wirtschaft die Puste ausgehen könnte, was die Rezessionsgefahren forciert.
Teuerungsdaten jenseits des Atlantiks im Blick – Anleger hoffen auf weiteren Rückgang der Inflation
Wenn es am kommenden Donnerstag zu der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten kommt, dürften Anleger diese mit großem Interesse verfolgen. Erwartet wird, dass sich die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,20 Prozentpunkte auf 8,0 Einheiten bewegt. Damit würde sich der Preisdruck gegenüber den Vormonaten weiter rückläufig bewegen (8,3 bzw. 8,5 Prozent). Ein Nachlassen der Preisdynamik wäre für Investoren durchaus eine willkommene Angelegenheit, da dies die Zinsfantasien der US-Notenbank möglicherweise drosseln würde.
Festzuhalten bleibt, dass die Inflation insgesamt allerdings immer noch auf einem zu hohen Terrain verweilt. Langfristig verfolgt die Fed ein Preisziel von 2,0 Prozent.
In dieser Woche gilt es somit insbesondere die Teuerungsdaten in den USA nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen. Über Wohl und Wehe der Märkte könnte die Ausgestaltung der zukünftigen Geldpolitik jenseits des Atlantiks weiter entscheiden. Nicht zuletzt dürfte auch der Ausgang der US-Zwischenwahlen von Interesse sein, welche am morgigen Dienstag stattfinden.
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