Ethereum Kurs: 3.000-Dollar im Blick – US-Inflation höher als erwartet

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs: 3.000-Dollar-Marke im Blick – US-Inflation höher als erwartet
• Zinsfurcht und makroökonomische Unsicherheitsfaktoren drücken Bitcoin unter 40.000 Dollar
• US-Verbraucherpreise steigen auf 8,5 Prozent

Ethereum Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Ethereum Kurs: 3.000-Dollar-Marke im Blick – US-Inflation höher als erwartet

Ether, das nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto Asset prallt am Dienstag zunächst an der psychologischen 3.000-Dollar-Marke ab. Der Bitcoin notiert für einen Augenblick zum ersten Mal seit rund einem Monat wieder unter 40.000 Dollar. Ein Potpourri aus Unsicherheitsfaktoren sorgt für eine fragile Gemengelage. Indes könnte angesichts abermals hoher Inflationsdaten in den USA eine Gegenbewegung gestartet werden.

Zinsfurcht und makroökonomische Unsicherheitsfaktoren drücken Bitcoin unter 40.000 Dollar

Aus Sorge vor raschen Zinserhöhungen in den USA haben sich Anleger dies- und jenseits des Großen Teichs in der Nacht von Montag auf Dienstag im größeren Stil von Krypto Assets getrennt. Im unruhigen Kielwasser des Bitcoin Kurses haben folgerichtig auch Assets aus den hinteren Reihen wie etwa Ether stellenweise zweistellig an Wert eingebüßt.

Ebenfalls fungiert der schwelende Ost-Konflikt als Risikofaktor für die globalen Finanzmärkte und nicht zuletzt die Sorge vor den wirtschaftlichen Kollateralschäden angesichts des Corona-Lockdowns in der Finanz- und Wirtschaftsmetropole Shanghai. Die bevölkerungsreichste chinesische Stadt verfolgt seit geraumer Zeit eine sogenannte „Zero-Covid-Strategie“, um der Lage wieder Herr zu werden.

US-Verbraucherpreise steigen im März auf 8,5 Prozent

Die US-Verbraucherpreise inklusive der treibenden Faktoren wie Energie und Lebensmittel sind im März per Jahresmonatsvergleich um 8,5 Prozent gestiegen, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im Dezember 1981 hatte die Teuerung auf einem ähnlichen Niveau gelegen. Damit wurde auch gleichzeitig die Erwartung in Höhe von 8,4 Prozent übertroffen. Im Februar notierte besagter Wert noch bei 7,9 Prozent.

So könnte es für den Ethereum Kurs weitergehen

Angesichts der überverkauften Marktlage und den jüngsten US-Inflationsdaten könnten Anleger nun kurzfristig wieder im Krypto-Markt Fuß fassen. Investoren dürften angesichts der grassierenden Teuerung in Krypto Assets abermals ein vermeintliches Flucht-Vehikel suchen. Von einer Art „sicherer Hafen“ in von Unsicherheit geprägten Marktphasen kann an dieser Stelle allerdings ausdrücklich nicht die Rede sein.

Auf der anderen Seite bleibt die Frage im Raum stehen, wie die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nun auf die neuesten Inflationswerte reagieren wird. Ein Tritt auf das Zinsgaspedal scheint mehr oder weniger ausgemachte Sache zu sein. Auf der kommenden Mai-Sitzung könnte das sogenannte Zinsband demnach um 50 Basispunkte und damit doppelt so hoch angehoben werden wie bislang geplant.

Für Ethereum-Anleger bleibt vorerst der Erhalt der 3.000er-Marke elementar wichtig. Trotz des heutigen Rebounds sollten Anleger die fundamentalen Risiken nicht aus den Augen verlieren.

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