Ethereum Kurs bei 2.500 Dollar – de-facto-BTC-Verbot in EU vom Tisch?

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs knapp über 2.500 Dollar – geopolitische Risiken reißen nicht ab – US-Notenbank im Blick
• Hoffen auf den großen Wurf in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland
• De facto Bitcoin-Verbot in Europa vorerst vom Tisch - Anleger atmen auf

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Ethereum Kurs knapp über 2.500 Dollar – geopolitische Risiken reißen nicht ab – US-Notenbank im Blick

Für Krypto-Anleger bleibt der geopolitische Konflikt nach wie vor das zentrale Thema an den Märkten. Derweilen hoffen Börsianer auf einen Burgfrieden. Auch die morgige Notenbanksitzung der US-Federal Reserve wirft ihre Schatten voraus. Indes können Anleger in puncto Krypto-Regulierung auf europäischen Grund und Boden vorerst aufatmen.

Ether, Bitcoin und Co präsentieren sich am Dienstag zunächst mit leichten Abschlägen. Eine Ether-Einheit kostet am Nachmittag rund 2.500 Dollar und damit mehr als zwei Prozent weniger im Vergleich zum Vortag. Der Bitcoin Kurs verweilt bei rund 38.500 Dollar und verliert 1,20 Prozent.

Hoffen auf den großen Wurf in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland

Anleger dies- und jenseits des Atlantiks hoffen nach wie vor auf den großen Wurf in den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland. Die Verhandlungen sollen Medienberichten zufolge heute weiter fortgesetzt werden. Die Ukraine verweist nach wie vor auf den Abzug russischer Truppen aus dem eigenen Land. Moskau streckt indes die Hand nach der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim, der Unabhängigkeit der ostukrainischen Separatistengebiete sowie der Neutralität der Ukraine.

Zudem gilt der Blick der morgigen Notenbanksitzung der US-Federal Reserve. Derweilen wird fest mit einem Drehen an den Zinsschrauben gerechnet. Damit würde sich das Zinsband um 25 Basispunkte auf 0,25-0,50 Prozent nach oben bewegen. Beachtung dürften ebenfalls die Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell finden. Wichtig bleiben mögliche Hinweise auf die zukünftige Zinsstrategie der Fed sowie die Inflationsprognose. Die US-Teuerung lag im Februar bei 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit so hoch wie seit 1982 nicht mehr.

De facto Bitcoin-Verbot in Europa vorerst vom Tisch - Anleger atmen auf

Europäische Krypto-Anleger können vorerst aufatmen. Der Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat Medienberichten zufolge gegen ein de facto Bitcoin-Verbot gestimmt. Demnach wurde mehrstimmig gegen einen entsprechenden Änderungsantrag gestimmt, welcher zu einem Verbot des sogenannten "Proof-of-Work"-Verfahrens führen könnte. Die nach Marktgröße wichtigste und größte Kryptowährung Bitcoin wäre in diesem Fall betroffen gewesen.

Bitcoin und Co sind auf europäischem Grund und Boden womöglich noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Ein Bitcoin-Verbot in Zukunft in Gänze auszuschließen, wäre allerdings naiv gedacht. Auch in Zukunft dürften die Versuche zunehmen, die bereits angelegten Daumenschrauben festzuziehen.

Dass Bitcoin und Co hinter Schloss und Riegel gepackt werden, dürfte m. E. weiterhin allerdings unwahrscheinlich bleiben.

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