Ethereum Kurs droht Rutsch auf 1.000-Dollar-Marke – das ist nun wichtig

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs droht Rutsch auf 1.000-Dollar-Marke – das ist nun wichtig
• Ether bleibt unter Druck - Wirrwarr um Genesis belastet
• Kollaps rund um FTX schürt Regulierungssorgen
• Furcht vor weiteren Unternehmensinsolvenzen bleibt bestehen – Ansteckungsrisiken nicht vom Tisch

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs Chart auf Tagesbasis

Ethereum Kurs droht Rutsch auf 1.000-Dollar-Marke – das ist nun wichtig

Die Unsicherheit rund um den Kollaps der Krypto-Börse FTX schürt nach wie vor Unruhe. Die Stimmung am Markt ist und bleibt angeknackst. Der Kursrutsch aus den vergangenen Wochen hat auch zusehends aus charttechnischer Perspektive seine Spuren hinterlassen. Eine Einheit Ether (ETH) kostet am Dienstagvormittag zwischenzeitlich rund 1.083 Dollar und damit drei Prozent weniger im Vergleich zum Vortag. Auf Wochensicht büßt ETH rund 14 Prozent an Wert ein.

Ether bleibt unter Druck - Wirrwarr um Genesis belastet

Genesis hat Medienberichte in Bezug auf eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit bestritten.
"Wir haben keine Pläne, in nächster Zeit Konkurs anzumelden. Unser Ziel ist es, die aktuelle Situation einvernehmlich zu lösen, ohne dass ein Konkursantrag gestellt werden muss", hieß es gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Das, was Genesis signalisiert und was der Markt glaubt, sind offensichtlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Denn auch am Dienstag bleibt eine Erholungsbewegung am Krypto-Markt weiterhin aus. Die Konstellation steht aus fundamentalen nebst charttechnischen Gesichtspunkten Spitz auf Knopf.
Anleger dies- und jenseits des Atlantiks zeigen sich hin- und hergerissen zwischen der Furcht vor einem Kollaps weiterer Krypto-Unternehmen und der Hoffnung auf eine Jahresendrallye angesichts nachlassender Zinsängste.

Kollaps rund um FTX schürt Regulierungssorgen

Die jüngsten Sorgen rund um den Kollaps der Krypto-Börse FTX schüren zudem die ohnehin schwelenden Regulierungssorgen. Es könnte nur eine Frage der Zeit sein, bis neue Regulierungsmaßnahmen seitens der US-Regierung als auch hierzulande in Angriff genommen werden. Damit könnten Krypto Assets, insbesondere Handelsplattformen, in die Mangel genommen werden. Die bereits ohnehin angelegten Daumenschrauben dürften weiter angezogen werden.

Furcht vor weiteren Unternehmensinsolvenzen bleibt bestehen – Ansteckungsrisiken nicht vom Tisch

Die Furcht, dass weitere Krypto-Börsen kollabieren könnten, hatte in der vergangenen Woche die Unsicherheit zusätzlich verschärft. Es dürfte eine ganze Weile dauern, bis besagtes Vertrauen in den Krypto-Sektor wieder hergestellt ist. Eine forcierte Regulierung dürfte den bereits entstandenen Imageschaden zudem nicht so schnell beheben.
Nach der jüngsten FTX-Pleite bleiben die Ansteckungsrisiken innerhalb der Branche damit weiterhin präsent. Neben der Furcht, dass weitere Größen schon bald ihr Handtuch werfen könnten, sehen sich Anleger zusehends mit Regulierungssorgen konfrontiert. Anleger sorgen sich, dass sich der regulatorische Gegenwind in Zukunft deutlich verschärfen könnte.
Zudem spitzt sich die Situation auch aus charttechnischer Sicht immer weiter zu. Investoren könnten schon bald die 1.000er-Marke ins Visier nehmen.