Ethereum Kurs fällt in Richtung 3.000 Dollar – Anleger auf der Hut
Mit zwischenzeitlich rund 3.100 Dollar pro Einheit notiert der nach Marktgröße zweitwichtigste Kryptowert Ether (ETH) auf dem tiefsten Stand seit Mitte Mai.
Wichtigste Punkte:
- Ethereum Kurs fällt in Richtung 3.000 Dollar – Anleger auf der Hut
- Unsicherheiten über Mt. Gox reißen nicht ab – Anleger fürchten potenzielle Verkäufe
- Geldpolitische Unsicherheiten nicht vom Tisch – US-Arbeitsmarktdaten werfen Schatten voraus
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Ethereum Kurs fällt in Richtung 3.000 Dollar – Anleger auf der Hut
Mit zwischenzeitlich rund 3.100 Dollar pro Einheit notiert der nach Marktgröße zweitwichtigste Kryptowert Ether (ETH) auf dem tiefsten Stand seit Mitte Mai. Auch der Bitcoin steht am Donnerstag gehörig unter Druck. Mit ca. 57.300 Dollar
kostet eine Bitcoin-Einheit so wenig wie seit Anfang Mai nicht mehr.
Unsicherheiten über Mt. Gox reißen nicht ab – Anleger fürchten potenzielle Verkäufe
Dabei dürften insbesondere die jüngsten Entwicklungen rund um die Kryptobörse Mt. Gox Anleger weiter beunruhigen. Investoren fürchten potenzielle Veräußerungen durch die Gläubiger. Sollten in absehbarer Zeit Krypto-Werte im größeren Stil auf den Markt geworfen werden, könnte dies zumindest temporär für Verunsicherung sorgen. Mögliche Verkaufswellen dürften zumindest kurzfristig Irritationen auslösen.
Verstärkt werden könnte die Abwärtsdynamik nicht zuletzt auch durch Verkäufe von Bitcoin-Miner und die nachlassende Nachfrage börsengehandelter Spot-ETFs aus den USA.
Geldpolitische Unsicherheiten nicht vom Tisch – US-Arbeitsmarktdaten werfen Schatten voraus
Für zusätzliche Unsicherheit sollten jedoch auch weiterhin die geldpolitischen Fragezeichen sorgen. Insbesondere vor Veröffentlichung bedeutender US-Arbeitsmarktdaten am Freitag dürften Anleger tendenziell Engagements scheuen. Geldpolitische Unsicherheiten fungieren weiterhin als Bremsklotz für Bitcoin und Co.
Zwar hatte Fed-Chef Jerome Powell am Dienstag gesagt, dass die jüngsten Daten auf eine Verschiebung zu einem disinflationären Trend hindeuten würden. Allerdings benötige es im Gegenzug wiederum mehr Vertrauen in die Inflationsaussichten, bevor man die Geldpolitik lockern könne.
Keine wirklich neuen Erkenntnisse brachten indes die am Mittwochabend veröffentlichten Fed-Mitschriften. Die Protokolle der jüngsten Notenbanksitzung signalisierten, dass die Fed bei der Bekämpfung gegen die Inflation ihre restriktive Haltung weiter für gerechtfertigt halte. Auch wenn der Preisdruck weiter nachlassen und sich die Wirtschaft abkühlen würde, sei der Zeitpunkt für eine Zinssenkung noch nicht gekommen, hieß es.
Anleger hoffen weiterhin auf eine erste Zinssenkung im kommenden September
Nicht zuletzt dürfte auch der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) am kommenden Freitag um 14:30 Uhr das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Ökonomen erwarten ein Stellenplus von lediglich 190.000 Einheiten, nach 272.000 neuen Stellen im Mai.
Bereits am Mittwoch hatten die sogenannten ADP-Daten eine Abkühlung des Jobmarkts signalisiert.
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