Ethereum Kurs fällt unter 2.300 Dollar – Starke NFPs forcieren Zinssorgen
Unmittelbar nach Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten fällt der Ethereum Kurs (ETH) wieder unter die psychologisch bedeutende 2.300-Dollar-Marke.
Wichtigste Punkte:
- Ethereum Kurs fällt unter 2.300 Dollar – Starke NFPs forcieren Zinssorgen
- US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet – Zinssenkungsfantasien erhalten weiteren Dämpfer
- Jerome Powell mit falkenhafter Rhetorik – Geldpolitik beschäftigt Anleger wieder stärker
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ethereum Kurs fällt unter 2.300 Dollar – Starke NFPs forcieren Zinssorgen
Unmittelbar nach Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten fällt der Ethereum Kurs (ETH) wieder unter die psychologisch bedeutende 2.300-Dollar-Marke. Damit erhalten Krypto-Werte nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung angesichts wieder an Fahrt aufnehmender Zinssorgen in den USA einen weiteren Dämpfer.
US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet – Zinssenkungsfantasien erhalten weiteren Dämpfer
Ein deutlich stärker als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) hat Anleger am Freitagnachmittag auf dem falschen Fuß erwischt. So wurden in der größten Volkswirtschaft der Welt im Januar 353.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen und damit deutlich mehr als erwartet (180.000). Das Stellenplus aus dem Vormonat wurde auf 333.000 Stellen revidiert. Demnach verharrte die Arbeitslosenquote mit 3,7 Prozent so hoch wie im Dezember.
Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent.
Auch die durchschnittlichen Stundenlöhne legten mit 4,5 Prozent stärker zu als erwartet (4,1 Prozent) nach 4,4 Prozent (revidiert) im Vormonat. Der starke Anstieg forciert nicht zuletzt auch die Inflationssorgen.
Jerome Powell mit falkenhafter Rhetorik – Geldpolitik beschäftigt Anleger wieder stärker
In diesem Zusammenhang dürften auch die Zinssorgen neue Nahrung erhalten haben. Die Aussicht auf rasch sinkende Kapitalmarktzinsen könnte damit wiederholt einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen sein.
Denn ein robuster Jobmarkt gibt der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) schlagkräftige Argument an die Hand, um das Zinsniveau doch länger hochzuhalten als gedacht.
Erst am Mittwoch hatte Fed-Chef Jerome Powell sämtliche Zinssenkungsfantasien für März mit einer falkenhaften Rhetorik zerschlagen.
„Die Inflation ist immer noch zu hoch, und die weiteren Fortschritte bei ihrer Senkung sind nicht gesichert“, sagte Powell.
Der seit Oktober 2023 bestehende und damit übergeordnete Aufwärtstrend bleibt trotz der jüngsten Rückschläge aus charttechnischer Sicht weiterhin in Takt. Bereits Mitte Januar war die Euphorie über die erstmalige Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs auf US-amerikanischen Grund und Boden wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Auf der Unterseite sollten Anleger die Marke von 2.200 Dollar im Auge behalten. Gegenteilig dürfte bei einer Eroberung der 2.400er-Hürde neues Aufwärtspotenzial bis auf 2.600 Dollar aktiviert werden.
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