Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar – US-Inflation überrascht

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar – Das ist für Anleger nun wichtig
• US-Inflationsdaten mit Überraschung – Kernrate der Teuerung liegt höher als erwartet
• Anleger hoffen auf Zinssenkung in den USA im Juni – Halving und ETFs weiter im Blick

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar – US-Inflationsdaten mit Überraschung

Der nach Marktgröße zweitwichtigste Wert Ether (ETH) notiert am Dienstagvormittag weiterhin über der 4.000-Dollar-Marke und ist damit fast 8 Prozent teurer als noch vor einer Woche. Wichtige Impulse könnten nun die Inflationsdaten aus den USA geliefert haben, welche Anleger zunächst mit gemischten Gefühlen bewerten dürften.

Kernrate der Teuerung liegt höher als erwartet

Mit 3,8 Prozent lag die im Fachjargon sogenannte Kernrate der Teuerung über den Erwartungen von 3,7 Prozent, allerdings unter dem Vormonatswert von 3,9 Prozent. Die Verbraucherpreise notierten bei 3,2 Prozent und damit ebenfalls über den im Vorfeld getätigten Prognosen (3,1 Prozent) bzw. dem Vormonatswert.
Erwartet wurde im Vorfeld eine Kernrate der Teuerung von 3,7 Prozent nach 3,9 Prozent im Januar.

Anleger hoffen auf Zinssenkung in den USA im Juni – Halving und ETFs weiter im Blick

Investoren haben wie erwartet die heutigen US-Inflationsdaten nach geldpolitischen Hinweisen abgeklopft. Sollten die Zinssenkungsfantasien am Ende des Tages doch wieder überwiegen, dürfte dies riskanten und zinslosen Anlagen wie Ether weiter in die Karten spielen. In der Hoffnung auf ein Nachlassen des geldpolitischen Gegenwinds dies- und jenseits des Atlantiks könnten Kryptowerte zusätzlich einen Nährboden finden.

Auch am kommenden Donnerstag dürfte die Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise (13:30 Uhr) wichtige Impulse liefern. Besagte Daten fungieren in der Regel als Richtschnur für die zukünftige Inflationsentwicklung.
Auch wenn die jüngsten US-Inflationsdaten nicht wie erwartet ausfielen, könnte die rückläufige Tendenz Anleger optimistisch stimmen, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) schon bald an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten dreht. Aktuell gehen Marktakteure von einer Zinssenkung im Juni aus.
Das Bitcoin-Halving, die Aussicht auf sinkende Leitzinsen dies- und jenseits des Atlantiks und der Kapitalzufluss durch die ETF-Anlagevehikel fungieren weiterhin als entscheidende Katalysatoren.