EUR/USD ( Euro Dollar) – Erhöht die EZB 2021 wieder die Zinsen? Der Geldmarkt hält dies für möglich
Höchst spannende Entwicklung im EUR/USD Währungspaar. Die Geldmärkte beginnen im nächsten Jahr höhere Zinsen für die Eurozone einzupreisen. Heute um 14:30 Uhr steht der US-Arbeitsmarktbericht an.
Am Nachmittag könnte der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember im Währungspaar EUR/USD für neue Impulse sorgen. Am Markt wird mit einer weiter robusten Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt gerechnet, da bereits der ADP-Arbeitsmarktbericht am Mittwoch positiv war.
EZB im Fokus
Bereits zu Beginn des vergangen Jahres, kam es am Geldmarkt zu ersten Wetten auf eine Zinserhöhung der EZB im Jahr 2020. Doch die sich verschlechternden Wirtschaftsindikatoren und der Handelskrieg zwischen den USA und China zwangen die Investoren, sich stattdessen auf Zinssenkungen zu positionieren. Tatsächlich senkte die EZB die Zinsen im September auf ein Rekordtief von -0,5 % und nahm die Anleihenkäufe wieder auf, um dem Abschwung entgegenzuwirken.
Derzeit sind die Erwartungen für weitere Zinssenkungen deutlich gesunken. Der Eonia- und Euribor-Zinsfutures deuten derzeit darauf hin, dass sich Märkte aktuell eher auf eine Straffung der Zinsen im Jahr 2021 positionieren.
Der Dreimonats-Euribor, der Zinssatz, zu dem Banken am Markt Kredite aufnehmen, liegt bei -0,39%. Schaut man sich, die weiter in der Zukunft liegenden Kontrakte an ergibt sich bis zum März 2021 bei -0,39% und steigt dann auf -0,37%. Die Eonia-Futures vom Januar 2021 und eine steilere Eonia-Geldmarkt-Terminkurve zeigen ein ähnliches Bild. Im Dezember hat sich die Erwartungshaltung deutlich verschoben. Die Verschiebung der Erwartungen folgt auf nachlassende Rezessionsrisiken und sich verbessernde Wirtschaftsdaten.
Schwedische Riksbank als Vorbild für die EZB
Der Wechsel an der EZB -Spitze von Mario Draghi zu Christine Lagarde lassen Raum für Spekulationen. Einige Marktbeobachter rechnen damit, dass die EZB ihr Zinsexperiment mit Negativzinsen beenden könnte. Schweden hat kürzlich als erste Zentralbank mit Negativzinsen, seine Geldpolitik wieder normalisiert. Der Schritt in Schweden zeigt, dass es möglich ist, aus dem Negativzins-Experiment auszusteigen.
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EUR/USD Kurs Chart
Im EUR/USD Chart läuft es auf eine kurzfristige Entscheidung zu. Nachdem es kurz nach Weihnachten nicht gelang den Bereich über 1,1180 zu überwinden. Es besteht die Möglichkeit eines Fehlausbruchs und der Wiederaufnahme des Abwärtstrends. Dies würde dann in ein neues Verlaufstief unter 1,0875 hinauslaufen. Sollte der Support verteidigt werden, wäre ein erneuter Anlauf auf 1,1180 und dann 1,1260 - 1,1360 möglich.
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