EUR/USD – Euro unter 1,10; tiefster Stand seit 2 Jahren
Der Euro geriet am Freitag erheblich unter Druck und fiel unter die 1,10 Marke. Eine Woche vor der wichtigen EZB-Zinssitzung stellt sich die Frage, ob der Verkaufsdruck sogar noch zunehmen wird.
Allen Unkenrufen zum Trotzt und der öffentlichen Forderung von US-Präsident Donald Trump steigt der Dollar unaufhörlich weiter. Der „Greenback“ ist mittlerweile auf den höchsten Stand seit 2 Jahren gestiegen. In beiden Währungsräumen, geht es dabei um die künftigen geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken. Welche Notenbank wird mehr an der Zinsschraube und QE-Maßnahmen drehen? Wird die FED aggressiv die Zinsen senken, um der „invertierten Zinskurve“ Rechnung zu tragen bzw. sind die Erwartungen an die EZB zu dovish? Fragen die sich in den nächsten Wochen vielleicht beantworten lassen werden.
Optionen der EZB
Mögliche Maßnahmen, die die EZB bei Ihrer Sitzung am 12.09.2019 ergreifen könnte sind:
- Eine Senkung des Einlagezinses um 0,2%
- Einführung eines Tiering-System nach Schweizer Vorbild
- Neue Anleihenkäufe ab Januar 2020 zunächst für 12 Monate in Höhe von €30 Milliarden pro Monat.
- Neue „Forward Guidance“ (Projektion des künftigen Zinsausblickes)
- Anpassung des Wirtschafts- und Inflationsausblick
Das Ausmaß der möglichen Maßnahmen ist innerhalb der der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter umstritten. Einige Direktionsmitglieder wie Sabine Lautenschläger oder Jens Weidmann sehen derzeit noch keine Notwendigkeit für einen Neustart des Anleihekaufprogramms oder anderer stimulierender Maßnahmen. Dies wäre nur im Falle einer drohenden Deflation gerechtfertigt, welche aber nicht in Sicht ist.
EUR/USD Chart
Über den Tageschart lässt sich derzeit weiterhin die Keil-Formation beobachten. Diese läuft nun in die entscheidende Phase, wenn sie den Gültigkeit haben soll. Ein Ausbruch über 1,1250 und 1,1410 würde hier einen Trendwechsel und den Ausbruch aus dem Keil nach oben bewirken. Es bleibt abzuwarten, ob sich eine nachhaltige Bodenbildung im Währungspaar EUR/USD durchsetzen kann oder ob der Abverkauf nun eine neue Dynamik in Richtung der Tiefpunkte von 2016/2017 bei 1,03 erreichen kann.
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