EUR/USD erneut unter Paritätsmarke – Rezessionssorgen sorgen für Unbehagen

Wichtigste Punkte:

• EUR/USD erneut unter Paritätsmarke – Rezessionssorgen sorgen für Unbehagen
• Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank warnen vor globaler Rezession
• US-Notenbanksitzung im Fokus – Anleger rechnen mit großem Zinsschritt

EUR/USD Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD Chart auf Tagesbasis

EUR/USD erneut unter Paritätsmarke – Rezessionssorgen sorgen für Unbehagen

Das Währungspaar EUR/USD notiert am Freitag und damit am letzten Handelstag der Woche wieder unter der Paritätsmarke. Die jüngsten Warnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) nebst Weltbank vor einer globalen Rezession sorgen für Unruhe. Gleichzeitig laufen sich Anleger dies- und jenseits des Atlantiks für die US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche warm.

Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank warnen vor globaler Rezession

Die Rezessionswarnungen durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank haben Investoren am Freitag hierzulande- als auch jenseits des Großen Teichs aufhorchen lassen. Konkret wurde vor einer möglichen globalen Rezession gewarnt – gleichzeitig sehe man die Konjunktur im Abschwung, hieß es. Zudem verwies die Weltbank auf die Rolle der weltweiten Zinserhöhungen im Kampf gegen die grassierende Inflation.

US-Notenbanksitzung im Fokus – Anleger rechnen mit großem Zinsschritt

Ebenfalls im Fokus behalten Anleger den am Mittwoch geplanten Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die Börsen dürften sich heute bzw. zu Beginn der neuen Handelswoche entsprechend für das geldpolitische Highlight warmlaufen. Ein Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten scheint denkbar. Zuletzt gab es vermehrt Spekulationen, dass die Fed womöglich sogar um einen ganzen Prozentpunkt das Zinslevel anheben könnte. Hintergrund der restriktiven Geldpolitik ist und bleibt die grassierende Inflation in den USA, welche sich im August bei 8,3 Prozent nach wie vor auf sonderbar hohem Terrain bewegte. In den Monaten zuvor notierte die Teuerung bei 8,5 bzw. 9,1 Prozent. Für die Währungshüter scheint der Inflationsrückgang allerdings nicht groß genug zu sein.

EUR/USD: Paritätsmarke weiter im Blick – große Spannung vor Fed-Sitzung

In diesem Zusammenhang dürften Börsianer weiterhin die Paritätsmarke im Blick behalten. Bis zur Fed-Sitzung am kommenden Mittwoch sollte die Erwartung an einen kräftigen Zinsschritt möglicherweise zunehmen, was tendenziell Gegenwind für die Gemeinschaftswährung bedeuten könnte.

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