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EUR/USD knickt nach PCE-Daten ein – Deutsche Wirtschaft schrumpft in Q4

Das Währungspaar EUR/USD ist unmittelbar nach Bekanntgabe der heiß ersehnten PCE-Daten eingeknickt.

EUR/USD Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • EUR/USD knickt nach PCE-Daten ein – Deutsche Wirtschaft schrumpft in Q4 um 0,4 Prozent
  • PCE-Daten stärker als erwartet – Anleger auf der Hut
  • Rezessionssorgen erhalten neue Nahrung - Deutsches BIP schrumpft in Q4 um 0,4 Prozent

EUR/USD Chart auf Monatsbasis

EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform
EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD knickt nach PCE-Daten ein – Deutsche Wirtschaft schrumpft in Q4 um 0,4 Prozent

Das Währungspaar EUR/USD ist unmittelbar nach Bekanntgabe der heiß ersehnten PCE-Daten eingeknickt. Dass der Inflationsdruck höher ausfällt als erwartet, nährt in diesem Zusammenhang die schwelenden Inflations- und Rezessionssorgen.
Laut IG-Indikation notiert der Euro gegenüber dem Dollar am Nachmittag bei 1,055 Dollar und damit rund 0,32 Prozent in der Minuszone.

PCE-Daten stärker als erwartet – Anleger auf der Hut

Die sogenannten PCE-Daten (Personal Consumption Expenditure) fielen indes stärker aus erwartet. Im Januar legten diese gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent zu und damit stärker als gedacht (0,4 Prozent). Auf Jahressicht kletterten die Werte um 4,7 Prozent und damit ebenfalls kräftiger als im Vorfeld prognostiziert. Im Vorjahresmonat lag der Wert noch bei 4,4 Prozent.

Rezessionssorgen erhalten neue Nahrung - Deutsches BIP schrumpft in Q4 um 0,4 Prozent

Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal des Jahres 2022 geschrumpft. Damit zollt die Konjunktur hierzulande der Energiekrise und der damit unter anderem im Zusammenhang stehenden Inflation ihren Tribut.
Im Vergleich zum Vorquartal sackte die Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent ab, wie das Statistikamt am Freitag mitteilte. Im Vorfeld wurde mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gegenüber den vorangegangenen drei Monaten gerechnet.
In Q3 zog das sogenannte Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 0,5 Prozent per Quartalsvergleich an.
Nach Ende des Tankrabatts und dem 9-Euro-Ticket gaben die Verbraucher weniger für den Konsum aus. Die Haushaltsangaben schnellten um einen vollen Prozentpunkt zurück.

Das Währungspaar EUR/USD könnte angesichts neuer Zinssorgen in den kommenden Handelstagen wieder unter Druck geraten.
Zur Wochenmitte hatten die sogenannten „Fed-Minutes“ in Bezug auf die zukünftige Geldpolitik zwar leichte Entspannungssignale gesendet, die Sorgen in Anlegerkreisen allerdings nicht vollständig nehmen können. Angesichts einer robusten US-Wirtschaft bleibt die Furcht bestehen, dass das Tempo im zukünftigen Zinserhöhungszyklus der Fed schon bald wieder angezogen werden könnte.


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