EUR/USD über Parität – EZB erhöht Zinsen um 75 Basispunkte
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag kräftig an den Zinsschrauben gedreht und den Märkten neue Impulse gegeben.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD über Parität – EZB erhöht Zinsen um 75 Basispunkte
- Tempoverschärfung im Zinserhöhungszyklus – EZB sagt Rekordinflation den Kampf an
- Zweite Zinserhöhung seit Juli – Rezessionssorgen könnten an Fahrt aufnehmen
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD Chart auf Tagesbasis
EUR/USD über Parität – EZB erhöht Zinsen um 75 Basispunkte
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag kräftig an den Zinsschrauben gedreht und den Märkten neue Impulse gegeben. Das Währungspaar EUR/USD steigt vor diesem Hintergrund wieder über die Paritätsmarke. Am Freitag notiert der EUR/USD bei 1,00661 Dollar.
Tempoverschärfung im Zinserhöhungszyklus – EZB sagt Rekordinflation den Kampf an
Die Tempoverschärfung im Zinserhöhungszyklus der EZB zeigt, dass die Inflationsdynamik offensichtlich unterschätzt worden ist. Wie im Vorfeld zum Teil erwartet, hat die Europäische Zentralbank am Donnerstag das Zinsniveau um weitere 75 Basispunkte nach oben angepasst und damit der grassierenden Inflation den Kampf angesagt. Die Rezessionssorgen dürften vor diesem Hintergrund weiter an Fahrt aufnehmen. In der EU notierte die Teuerung ersten Schätzungen zufolge im August bei 9,1 Prozent und damit so hoch wie nie zuvor seit Einführung des Euros im Jahr 1999.
Zweite Zinserhöhung seit Juli – Rezessionssorgen könnten an Fahrt aufnehmen
Bereits im Juli hatte die EZB das Ende ihrer jahrelangen Nullzinspolitik auch im praktischen Sinne beendet. Erstmals seit elf Jahren erhöhte man die Zinsen von 0,00 auf 0,50 Prozent.
Nun dürfte von hoher Bedeutung sein, welche Strategie die EZB in den kommenden Wochen und Monaten verfolgen will, um der galoppierenden Teuerung entgegenzuwirken, ohne den Konjunkturmotor zum Herunterfahren zu zwingen.
Hoch verschuldete Länder an der Südflanke Europas wie etwa Italien forcierten zuletzt die Sorge vor einer Schuldenkrise in der EU.
Nach der EZB ist vor der Fed
Nach dem heutigen Zinsentscheid der EZB dürften sich Anleger spätestens in der kommenden Woche für die Fed-Notenbanksitzung am 21. September warmlaufen. Erwartet wird auch jenseits des Atlantiks ein Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten. Gut möglich, dass die Inflations- und Zinssorgen Börsianer dies- und jenseits des Großen Teichs somit in den kommenden zwei Wochen im Klammergriff halten. Das Währungspaar EUR/USD könnte in diesem Kontext weiter um die Paritätsmarke kämpfen. Anleger sollten sich ohnehin auf eine erhöhte Volatilität einstellen.
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