Goldpreis: 2000 Dollar weiter im Blick – die Gründe und Aussichten
Der Goldpreis bleibt auch am Dienstag gefragt. Angesichts geopolitischer Risiken im Ukraine-Russland-Konflikt bleiben stabilitätsversprechende Anlagehäfen attraktiv.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis über 1.912 Dollar – geopolitische Risiken reißen nicht ab
- Militärische Kämpfe dauern an – warten auf den großen Wurf
- Ausschluss einiger russischer Banken aus Zahlungssystem SWIFT
Goldpreis Chart
Goldpreis über 1.912 Dollar – geopolitische Risiken reißen nicht ab
Der Goldpreis bleibt auch am Dienstag gefragt. Angesichts geopolitischer Risiken im Ukraine-Russland-Konflikt bleiben stabilitätsversprechende Anlagehäfen attraktiv. Das gelbe Edelmetall verteuert sich laut IG-Indikation am Morgen um 0,20 Prozent auf 1.914 Dollar je Feinunze.
Militärische Kämpfe dauern an – warten auf den großen Wurf
Die militärische Eskalation im Ost-Konflikt zwischen der Ukraine und Russland reißt vorerst nicht ab. Delegationen beider Länder hatten am Montag Friedensverhandlungen aufgenommen. Der große Wurf sei bislang allerdings ausgeblieben, heißt es. Die Kämpfe dauern vor diesem Hintergrund weiter an.
Laut Angaben des russischen Delegationsleiters Medinski sei Moskau an einer Einigung interessiert. "Wir sind definitiv daran interessiert, so schnell wie möglich zu einer Einigung zu kommen", hieß es gegenüber dem russischen Fernsehen vor Beginn der Gespräche. „Im Interesse beider Seiten“ müsse die Einigung allerdings sein.
Ausschluss einiger russischer Banken aus Zahlungssystem SWIFT
Nicht zuletzt dürfte der Ausschluss einiger russischer Banken aus dem Zahlungssystem SWIFT Anleger auf die Suche nach Anlagealternativen begeben lassen. Die EU-Sanktionen gegen Russland hatten die heimische Währung, den Rubel, am Montag abstürzen lassen. Zwischenzeitlich sackte die russische Landeswährung gegenüber dem US-Dollar um 30 Prozent ab. Die Folgen der Sanktionen seien bereits spürbar, heißt es aus dem russischen Präsidialamt.
Ein Ende des Sanktionsbumerangs scheint indes nicht in Sicht. Russland dürfte ebenfalls Sanktionen gegen den Westen aussprechen.
Deutsche Verbraucherpreise im Blickpunkt – Inflationssorgen dürften durch Krieg befeuert werden
Neben dem Kriegsverlauf sollten Börsianer Daten zum harmonisierten Verbraucherpreisindex hierzulande auf dem Schirm haben. Erwartet wird eine Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Höhe von 5,40 Prozent. Im Monat zuvor wurden noch 5,10 Prozent ausgewiesen. Die Inflation hält sich auch jenseits des Atlantiks hartnäckiger als erwartet. In den USA notierte die Teuerung zuletzt bei 7,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren.
Angesichts des Kriegs dürften Inflationstreiber wie Energie oder Lebensmittel tendenziell weiter steigen, was den Preisdruck erhöht.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Das jüngste Verlaufshoch bei rund 1.973 Dollar könnte angesichts der schwelenden Kriegsängste erneut angesteuert werden. Anlagealternativen gegenüber Anteilsscheinen stehen spätestens seit Ausbruch des militärischen Krieges wieder hoch im Kurs. Auch die Inflationsentwicklung sollten Börsianer im Auge behalten. Sollte die Teuerung weiter anziehen, könnte dies dem Edelmetall in die Karten spielen.
Auf der Unterseite gilt es die Marke von 1.900 Dollar ins Auge zu fassen, welche in erster Instanz als Unterstützungslinie fungieren könnte.
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