Goldpreis: Anleger trotz Zinsenttäuschungen optimistisch – NFPs erwartet
Vor den möglicherweise richtungsweisenden US-Arbeitsmarktdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Anleger trotz Zinsenttäuschungen optimistisch – NFPs erwartet
- US-Arbeitsmarkt dürfte sich im Januar abgeschwächt haben – Hoffen auf geldpolitische Entspannungssignale
- Goldpreis kann sich weiterhin über 2.000 Dollar behaupten
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Anleger trotz Zinsenttäuschungen optimistisch – NFPs erwartet
Vor den möglicherweise richtungsweisenden US-Arbeitsmarktdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück. Nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung hoffen Investoren auf neue geldpolitische Hinweise. Mit einem derzeitigen Wochenplus in Höhe von 1,74 Prozent steuert der Goldpreis auf den höchsten Wochengewinn seit Ende November zu (3,46 Prozent).
US-Arbeitsmarkt dürfte sich im Januar abgeschwächt haben – Hoffen auf geldpolitische Entspannungssignale
Wichtige Impulse dürften am Nachmittag (14:30 Uhr) neue Jobdaten aus den USA initiieren. Ökonomen rechnen mit einem aktuellen Stellenplus von 180.000 Einheiten nach 216.000 Einheiten im Vormonat. Sollte sich der Arbeitsmarkt eintrüben, dürfte dies die geldpolitischen Sorgen möglicherweise lindern.
Fed lässt Leitzins unverändert – März-Zinssenkung unwahrscheinlich
Erst am Mittwoch hatte Fed-Chef Jerome Powell erwartungsgemäß keine Leitzinsänderung verkündet, allerdings entsprechenden Zinssenkungsfantasien für März eine Absage erteilt. „Die Inflation ist immer noch zu hoch, und die weiteren Fortschritte bei ihrer Senkung sind nicht gesichert.“ Mittelfristig strebt die Fed eine Zielrate von 2,0 Prozent an. Im Dezember lag der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft der Welt mit 3,4 Prozent immer noch deutlich zu hoch.
Goldpreis kann sich weiterhin über 2.000 Dollar behaupten
Bemerkenswert bleibt, dass sich der Goldpreis trotz der jüngsten Zinsenttäuschungen weiterhin deutlich über der psychologischen 2.000-Dollar-Marke behaupten kann. Für die Sitzung am 20. März rechnet das „Fed-Watch-Tool“ nun mit einer Chance von 34,5 Prozent, dass die US-Notenbank das Zinslevel um 25 Basispunkte nach unten anpasst. Vor einer Woche hatte die Wahrscheinlichkeit noch 46,2 Prozent und vor einem Monat 69,6 Prozent betragen.
Für Mai beziffert das vielerorts beachtete Tool nun die Chance für oben genanntes Szenario auf 61,8 Prozent.
Sollte das positive Momentum weiter anhalten, könnten Anleger schon bald die 2.100-Dollar-Marke ansteuern. Das Allzeithoch bei rund 2.149 Dollar könnte in diesem Kontext wieder angesteuert werden.
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