Goldpreis: US-Rezessionssorgen und geopolitische Spannungen im Blick
Die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten spielen dem Goldpreis weiterhin in die Karten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: US-Rezessionssorgen und geopolitische Spannungen im Blick
- Leichte Erholungstendenzen nach jüngstem Ausverkauf
- US-Daten und Fed-Vertreter Barkin am Donnerstag im Fokus
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: US-Rezessionssorgen und geopolitische Spannungen im Blick
Die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten spielen dem Goldpreis weiterhin in die Karten. Nach der Fed-Sitzung aus der vergangenen Woche dürften Anleger in dieser Woche zudem Fed-Kommentare nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Auch die Veröffentlichung der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe dürfte das Interesse auf sich ziehen.
Leichte Erholungstendenzen nach jüngstem Ausverkauf
Die jüngsten Marktturbulenzen vom vergangenen Montag haben auch vor Gold nicht Halt gemacht. Nahezu panisch waren Anleger dies- und jenseits des Atlantiks aus zahlreichen Wertanlagen geflüchtet. Neben der Furcht vor einer Konjunkturabkühlung in den USA waren es sogenannte „Carry Trades“, welche offensichtlich aufgelöst wurden und die Talfahrt somit beschleunigten.
Anleger rund um den Globus fürchten weiterhin eine Eskalation der Spannungen im Nahen Osten. Vor diesem Hintergrund könnte das Edelmetall Gold jedoch tendenzielle an Attraktivität hinzugewinnen bzw. dürften größere Verluste gedeckelt werden.
US-Daten und Fed-Vertreter Barkin am Donnerstag im Fokus
Auch wenn der Wirtschaftsdatenkalender in der laufenden Handelswoche äußerst dünn ausfällt, dürfte sich der Blick der Investoren morgen auf die Veröffentlichung der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe richten (14:30 Uhr). Insbesondere nach den Non-Farm Payrolls vom vergangenen Freitag könnten Anleger besagte Werte auf die Goldwaage legen.
Auch eine Rede durch Thomas Barkin von der Richmond Fed (21:00 Uhr) könnte bewegen. Der Chef des Notenbankbezirks Chicago, Austan Goolsbee, sagte am Montag dem Sender CNBC, dass es eine Schwäche am Arbeitsmarkt gebe, welche die Zentralbank im Auge behalten müsse. "Man sollte nur dann so restriktiv sein, wenn man glaubt, dass es eine Überhitzung geben könnte“, hieß es weiter.
Den jüngsten Rücksetzer könnten Anleger möglicherweise wieder als Einstieg in den Markt erachten. Übergeordnet bleibt der seit März bestehende Aufwärtstrend in Takt. Auch ein erneutes Anlaufen an das Rekordhoch aus Mitte Juli bei 2.483 Dollar bleibt in diesem Kontext denkbar. Gegenteilig bleiben die Rezessionssorgen in den USA und damit das Risiko eines erneuten Ausverkaufs an den globalen Kapitalmärkten nicht zu vernachlässigen.
Gold (USD): IG Kundensentiment
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