Goldpreis – Bewegung an Weihnachten
Der Goldpreis ist über die ruhigen Weihnachtsfeiertage wieder über die Marke von 1500 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit fast zwei Monaten.
Gold ist gefragt
Marktbeobachter machen die jüngste Dollar-Schwäche für den Anstieg des Goldpreises verantwortlich, nachdem der Goldpreis zuvor ein einer zähen Korrektur gefangen war.
Im Verlauf der Woche hat sich Gold deutlich verteuert und der Preis für das Edelmetall steuert auf den stärksten Gewinn auf Wochensicht seit August hin. Im gleichen Zeitraum hat sich der US-Dollar gegenüber dem Euro um etwa ein halbes Prozent abgeschwächt.
Generell wird der Goldpreis aber vor allem durch die extrem niedrigen Zinsen führender Notenbanken gestützt. Außerdem kaufen derzeit Notenbanken von Schwellenländern wie Russland oder die Türkei verstärkt Gold, um ihre Reserven unabhängiger von der US-Währung zu machen.
Goldpreis Chart
Bereits um den 10. Dezember herum, kam es im Edelmetallmarkt zu einer interessanten Entwicklung, als sich eine Preisdivergenz zwischen dem Gold- und dem Silberpreis bildete. In diesem Fall folgte der Goldpreis nicht dem Silberpreis und konnte seinen Tiefpunkt bei 1446 Dollar verteidigen. Ob der aktuelle Aufwärtsschub einen Ausbruch über die Flaggenformation auslöst, muss derzeit noch abgewartet werden. Ein erster Schritt ist jedoch getan.
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