Goldpreis aktuell: 1.900 Dollar wieder im Blick - schwacher Dollar beflügelt
Anleger am Goldmarkt können auch zu Beginn der neuen Handelswoche weiter aufatmen. In der vergangenen Woche hatte der Goldpreis mit unter 1.786 Dollar noch den tiefsten Stand seit Anfang Februar erreicht.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis aktuell: 1.900 Dollar wieder im Blick - schwacher Dollar beflügelt
- Dollar-Index fällt weiter – Gold-Investoren schlagen weiter zu
Goldpreis Chart
Goldpreis aktuell: 1.900 Dollar wieder im Blick - schwacher Dollar beflügelt
Der Goldpreis bleibt wie in der vergangenen Handelswoche auch am Montag weiter gefragt. Laut IG-Indikation kostet eine Feinunze am Vormittag rund 1.863 Dollar und damit fast 0,90 Prozent mehr im Vergleich zum Schlusskurs des vergangenen Handelstages.
Dabei profitiert das gelbe Edelmetall insbesondere durch einen schwächelnden Dollar.
Dollar-Index fällt weiter – Gold-Investoren schlagen weiter zu
Anleger am Goldmarkt können auch zu Beginn der neuen Handelswoche weiter aufatmen. In der vergangenen Woche hatte der Goldpreis mit unter 1.786 Dollar noch den tiefsten Stand seit Anfang Februar erreicht. Nun lockt ein fallender Dollar womöglich insbesondere Schnäppchenjäger zurück an den Markt. Der sogenannte Dollar-Index notiert laut IG derzeit bei rund 102 Punkten und damit 0,80 Prozent niedriger im Vergleich zum Vortagesschlusskurs. Ein sinkender Dollarpreis macht Gold für ausländische Investoren attraktiver.
Die Aussicht auf steigende Zinsen in Europa steigert die Attraktivität des Euros gegenüber dem Dollar. Zahlreiche Notenbanker haben sich in den vergangenen Wochen für eine Zinserhöhung im Sommer ausgesprochen.
Ukraine-Russland-Konflikt bleibt weiterhin schwelend – technische Gegenbewegung denkbar
Als ein Dauerbrenner für die Märkte bleibt nach wie vor der schwelende Ukraine-Russland-Konflikt, welcher die Nachfrage aus fundamentalen Gesichtspunkten am Leben halten könnte. In von Unsicherheit geprägten Marktphasen bleibt die Suche nach traditionellen Anlagehäfen wie etwa Gold vorhanden. Dennoch sollten sich Anleger nicht zu früh die Hände reiben.
Der sich seit Mitte April zuletzt forcierende Abwärtstrend könnte in diesen Tagen lediglich eine technische Gegenbewegung erfahren. Von einem aus kurzfristiger Sicht bestehenden Trendwechsel sollte erst ab einer nachhaltigen Eroberung der 1.900-Dollar-Marke die Rede sein.
FOMC-Mitschriften am Mittwoch im Fokus
Ein Seitwärtsmarkt bleibt in den kommenden Tagen somit vorerst wahrscheinlich.
Zudem blicken Börsianer gespannt auf die am Mittwochabend anstehende Veröffentlichung der sogenannten FOMC-Mitschriften. Börsianer dürften diese nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik der Fed abklopfen.
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