Goldpreis deutlich über 1.800-Dollar-Marke – Aussagen der Fed im Blickpunkt

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis deutlich über 1.800-Dollar-Marke – Aussagen der Fed im Blickpunkt
• Fed-Notenbanker machen sich für vier Zinsschritte im Jahr 2022 stark
• Seitwärtsmarkt bleibt vorerst wahrscheinlich

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Goldpreis Chart

Goldpreis deutlich über 1.800-Dollar-Marke – Aussagen der Fed im Blickpunkt

Einen Tag nach Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise müssen Anleger für eine Feinunze Gold laut IG-Indikation am Nachmittag 1.820 Dollar und damit rund 0,30 Prozent weniger im Vergleich zum Vortag pro Feinunze auf den Tisch legen. Nach wie vor müssen sich Anleger sortieren und die jüngsten Daten einordnen. Indes könnten neue Aussagen seitens wichtiger Fed-Notenbanker die Zinsfantasien forcieren.

Die zur Wochenmitte veröffentlichten US-Inflationsdaten haben wie erwartet für Bewegung beim US-Dollar und den US-Anleiherenditen gesorgt, welche leichte Einbußen hinnehmen mussten. Wie im Vorfeld angenommen, kletterte die Teuerung im Dezember um 7,0 Prozent per Jahresmonatsvergleich. Größere Überraschungen blieben somit aus.

Die Entwicklung der Verbraucherpreise spielt den US-Währungshütern allerdings weiter in die Karten, welche zuletzt eine restriktivere Haltung signalisiert hatten.

Fed-Notenbanker machen sich für vier Zinsschritte im Jahr 2022 stark

Der Leiter der St. Louis-Fed hatte dem Wall Street Journal gesagt, das im aktuellen Jahr vor dem Hintergrund der grassierenden Inflation vier Zinsschritte gerechtfertigt sein könnten. Auch die Chefs der Fed in Cleveland nebst Atlanta könnten sich eine erste Zinserhöhung im März vorstellen. Nicht zuletzt die US-Investmentbank Goldman Sachs bläst ins gleiche Horn, welche mittlerweile vier Zinsschritte erwartet.

Inwiefern beeinflusst die FOMC-Sitzung Trader?

Goldpreis: So könnte es weitergehen

Die Etablierung oberhalb der mentalen Marke von 1.800 Dollar ist in erster Instanz als bullisches Zeichen zu werten. Weitere Aufwärtsavancen sind oberhalb bei 1.850 Dollar denkbar. Erst dann wäre wieder die psychologische Marke in Höhe von 1.900 Dollar anzupeilen, welche zuletzt im Sommer 2020 erreicht werden konnte. Bestimmend bleibt somit vorerst der Seitwärtsmarkt innerhalb der Preisspanne von 1.750- und 1.850 Dollar.

Die Inflationsentwicklung in den USA und die damit im Zusammenhang stehende US-Geldpolitik dürfte eines der zentralen Themen in den kommenden Wochen und Monaten bleiben.

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