Goldpreis fällt unter 1.700er-Marke: NFPs besser als erwartet
Besser als im Vorfeld erwartete US-Arbeitsmarktdaten haben Anleger am Freitagnachmittag erneut verschreckt. Damit erhalten die Zinssorgen spätestens heute neue Nahrung.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet - Zinsfantasien schnellen hoch
- Jobaufbau besser als erwartet – Arbeitslosenquote rückläufig
- Alle Blicke auf die Entwicklung der US-Inflation
- Charttechnische Konstellation gestaltet sich weiterhin fragil - 1.700-Dollar-Marke im Fokus
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis Chart auf Tagesbasis
Goldpreis fällt unter 1.700er-Marke: US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet - Zinsfantasien schnellen hoch
Besser als im Vorfeld erwartete US-Arbeitsmarktdaten haben Anleger am Freitagnachmittag erneut verschreckt. Damit erhalten die Zinssorgen spätestens heute neue Nahrung. Gut möglich, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihre restriktive Geldpolitik im Kampf gegen die hohe Inflation weiter fortsetzt.
Für eine Feinunze Gold müssen Anleger unmittelbar nach Veröffentlichung der Non-Farm Payrolls (NFPs) zwischenzeitlich rund 1.693 Dollar auf den Tisch legen und damit ein Prozent weniger im Vergleich zum Vortag.
Jobaufbau besser als erwartet – Arbeitslosenquote rückläufig
Die US-Arbeitsmarktdaten notierten mit einem Stellenaufbau in Höhe von 263.000 Einheiten höher als erwartet (250.000). Das Stellenplus aus dem Vormonat veränderte sich auf 315.000 Einheiten. Auch die US-Arbeitslosenquote reduzierte sich auf 3,5 nach zuletzt 3,7 Prozent. Der jüngste Bericht vom Jobmarkt befeuert die ohnehin bestehenden Zinsfantasien. Die Hoffnungen haben sich damit zerschlagen, dass der US-Arbeitsmarkt größere Risse aufweist und somit die US-Notenbank in Zukunft eine behutsame Geldpolitik an den Tag legen könnte, um die gebeutelte Wirtschaft doch noch vor einem Einbruch zu bewahren.
Alle Blicke auf die Entwicklung der US-Inflation
Von hoher Bedeutung bleibt indes nun die Entwicklung der US-Inflation im vergangenen Monat. Bereits am kommenden Donnerstag dürften neue Zahlen möglicherweise Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik in den USA liefern. Es wird erwartet, dass sich die Inflationsdynamik im vergangenen Monat weiter reduziert hat (8,1 Prozent) nach zuvor 8,3 bzw. 8,5 Prozent. Sollte sich die Teuerung tatsächlich weiter rückläufig ausgestalten, könnte dies die Zinsfantasien im Gegenzug wieder drosseln.
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