Goldpreis fällt unter 2.000 Dollar – Hochspannung vor Fed-Sitzung
Nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten notiert der Goldpreis weiterhin unter der psychologischen 2.000-Dollar-Marke.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis fällt unter 2.000 Dollar – Hochspannung vor Fed-Sitzung
- US-Teuerung fällt wie erwartet aus – Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben
- 2.000-Dollar-Marke weiter im Fokus – Rekordhoch vorerst außer Reichweite
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis fällt unter 2.000 Dollar – Hochspannung vor Fed-Sitzung
Nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten notiert der Goldpreis weiterhin unter der psychologischen 2.000-Dollar-Marke. Die Teuerung in den Vereinigten Staaten hatte den Erwartungen entsprochen. Nun dürften sich Börsianer für die morgige Fed-Notenbanksitzung warmlaufen.
Für eine Feinunze müssen Anleger rund 1.983 Dollar auf den Tisch legen und damit nahezu so viel wie am Vortag.
US-Teuerung fällt wie erwartet aus – Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben
Mit 3,1 Prozent notierten die Verbraucherpreise im November (per Jahresmonatsvergleich) so hoch wie im Vorfeld von Ökonomen erwartet. Im Monat zuvor wurden in diesem Fall noch 3,2 Prozent ausgewiesen. Die für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) maßgebliche Kernrate der Teuerung notierte bei 4,0 Prozent und damit ebenfalls so hoch wie die im Vorfeld getätigten Schätzungen (zuvor: 4,0 Prozent).
Ein Rückgang der Teuerung nährt in Anlegerkreisen zusehends die Zuversicht, dass der geldpolitische Gegenwind in den USA schon bald nachlassen könnte. Da die Daten allerdings so wie erwartet ausfielen, blieben positive Überraschungen somit aus.
Für größere Spannung dürfte nun die für Mittwoch geplante Fed-Sitzung sorgen. Um 20:00 Uhr blicken Anleger auf den Zinsentscheid und ab 20:30 Uhr auf die anschließende FOMC-Pressekonferenz. Anleger versprechen sich geldpolitische Hinweise, zumal am Mittwoch mit einer Zinspause im aktuellen Erhöhungszyklus gerechnet wird.
2.000-Dollar-Marke weiter im Fokus – Rekordhoch vorerst außer Reichweite
Aus charttechnischer Perspektive bleibt zunächst die mentale 2.000er-Marke bedeutend. Sollte sich der Abwärtsdruck verschärfen, könnten Anleger schon bald das Verlaufstief bei 1.928 Dollar vom 14. November ansteuern. Das Rekordhoch in Höhe von rund 2.146 Dollar befindet sich zunächst aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.
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