Goldpreis fällt wieder unter 2.000 Dollar – Anleger gehen vor Fed-Sitzung in Deckung
Zwei Tage vor der möglicherweise richtungsweisen Fed-Notenbanksitzung üben sich Anleger am Goldmarkt zunächst in Zurückhaltung.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis fällt wieder unter 2.000 Dollar – Anleger gehen vor Fed-Sitzung in Deckung
- Geopolitische Risiken im Nahen Osten halten an – Goldpreis kann im Oktober um rund acht Prozent zulegen
- Fed-Notenbanksitzung könnte richtungsweisend werden – Anleger hoffen auf nachlassenden Zinsdruck
- Non-Farm Payrolls am Freitag im Fokus - Jobmarkt könnte sich eintrüben
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis fällt wieder unter 2.000 Dollar – Anleger gehen vor Fed-Sitzung in Deckung
Zwei Tage vor der möglicherweise richtungsweisen Fed-Notenbanksitzung üben sich Anleger am Goldmarkt zunächst in Zurückhaltung. Auch der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag dürfte neue Impulse liefern. Ebenfalls behalten Marktakteure weiterhin den andauernden Nahostkonflikt im Blick. Mit rund 1.994 Dollar je Unze (Kassa) notiert der Goldpreis am Montagvormittag rund 0,62 Prozent in der Minuszone.
Geopolitische Risiken im Nahen Osten halten an – Goldpreis kann im Oktober um rund acht Prozent zulegen
Die jüngste Eskalation im Nahostkonflikt hat den Risikoappetit der Anleger spürbar gedrosselt und dem Edelmetall Gold offensichtlich kräftig in die Karten gespielt. Die Sorge vor einer erneuten Verschärfung könnte die Märkte weiter im Klammergriff halten.
Allein in diesem Monat hat die Feinunze Gold um fast acht Prozent zulegen können.
Fed-Notenbanksitzung könnte richtungsweisend werden – Anleger hoffen auf nachlassenden Zinsdruck
Die größte Aufmerksamkeit dürfte in dieser Woche die Fed-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch erfahren. Für 19:00 Uhr wird der Leitzinsentscheid erwartet. Eine halbe Stunde später folgt die FOMC-Pressekonferenz mit Jerome Powell.
Das Fed-Watch-Tool aus dem Hause CME rechnet aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit in Höhe von 98,6 Prozent, dass das Zinsband mit 5,25-5,50 Prozent unverändert bleibt. Für die letzte Notenbanksitzung am 13. Dezember rechnet das Tool mit einer Chance von 20,6 Prozent für einen Zinsschritt um 25 Basispunkte.
Non-Farm Payrolls am Freitag im Fokus - Jobmarkt könnte sich eintrüben
Impulse für den Goldpreis sollte nicht zuletzt der US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) am Freitag um 13:30 Uhr liefern. Gerechnet wird mit einer deutlichen Eintrübung des Arbeitsmarktes. Nach einem Stellenplus von 336.000 Einheiten im September rechnen Ökonomen mit einem Plus von 188.000 für den Oktober. Die Arbeitslosenquote könnte folgerichtig bei 3,8 Prozent und damit hoch wie im Vormonat liegen. Interessant sollte auch die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne sein. Gerechnet wird mit einem Plus von 4,0 Prozent nach zuletzt 4,2 Prozent per Jahresmonatsvergleich.
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