Goldpreis hält sich über 1.900 Dollar – Anleger fiebern US-Arbeitsmarktdaten entgegen
Dem Goldpreis gelingt es sich zu Beginn des neuen Monats zunächst oberhalb von 1.900 Dollar zu behaupten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis hält sich über 1.900 Dollar – Anleger fiebern US-Arbeitsmarktdaten entgegen
- Maue US-Konjunkturdaten drosseln Zinsfantasien – Goldpreis profitiert
- US-Arbeitsmarktdaten fungieren als Wochenhighlight – Ökonomen rechnen mit Abkühlung
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis hält sich über 1.900 Dollar – Anleger fiebern US-Arbeitsmarktdaten entgegen
Dem Goldpreis gelingt es sich zu Beginn des neuen Monats zunächst oberhalb von 1.900 Dollar zu behaupten. Die Anleger hoffen, dass maue US-Konjunkturdaten die Währungshüter in den Vereinigten Staaten dazu veranlassen könnten, ihren Zinserhöhungskurs zu überdenken. Gleichzeitig fiebern Anleger den Fed-Mitschriften und den US-Arbeitsmarktdaten entgegen.
Maue US-Konjunkturdaten drosseln Zinsfantasien – Goldpreis profitiert
Schwächer als erwartete Wirtschaftsdaten in den Vereinigten Staaten haben zu Wochenbeginn die Fantasie auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik wiederbelebt. Das sogenannten ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im Juni bei 46 Zählern und damit unter den Erwartungen von 47 Punkten sowie dem Vormonatswert (46,9 Einheiten).
Mit großer Spannung blicken Anleger zudem der Veröffentlichung der FOMC-Protokolle am Mittwoch (20:00 Uhr) entgegen. Möglicherweise dürften die Mitschriften der jüngsten Fed-Sitzung im Einklang mit der zuletzt restriktiven Tonart der Notenbank übereinstimmen. Mitte des vergangenen Monats hatte die Fed zwar eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus eingelegt, allerdings weitere Schritte für das Jahr 2023 signalisiert.
Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge sehen Anleger mittlerweile eine fast 90-prozentige Chance für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Juli (26.07.).
US-Arbeitsmarktdaten fungieren als Wochenhighlight – Ökonomen rechnen mit Abkühlung
Von Interesse dürften nicht zuletzt auch die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag (14:30 Uhr) sein. Ökonomen rechnen damit, dass der Jobmarkt im vergangenen Monat an Schwung verloren hat. (339.000 Stellen vs. 225.000 Stellen). Die Arbeitslosenquote könnte sich neuesten Schätzungen zufolge im Gegenzug jedoch von 3,7 Prozent auf 3,6 Prozent reduzieren.
Eine Abkühlung des Arbeitsmarkts in den USA dürfte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) begrüßen, da dieser als relevanter Treiber zu nachhaltig höheren Inflationsniveaus angesehen wird.
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