Goldpreis im Schatten von Bitcoin und Co.
Der Goldpreis liegt im Schatten des Bitcoin Kurses. Was spricht für eine Fortsetzung des Goldpreises? Löst der Bitcoin das Edelmetall als „klassischer Schutz“ nun ab?
Goldpreis aktuell
Der Goldpreis verteuert sich am Mittwoch zunächst um weitere 0,44 Prozent bis auf 1.849 Dollar. Seit mehreren Tagen schwankt der Kurs des gelben Edelmetalls hin- und her. Kann nun der jüngste Abwärtstrend verlassen werden? Hingegen gerät der Bitcoin vermehrt in das Visier der Anleger. Droht eine Wachablösung des klassischen Goldes?
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Goldpreis Chart
Goldpreis: Anstieg durch Personalwechsel im Weißen Haus?
Für die Anleger lautet in Anbetracht des Personalwechsels im Weißen Haus die Devise "Abwarten und Tee trinken". Angesichts der Vereidigung Joe Bidens zum neuen US-Präsidenten werden erneut Krawalle befürchtet. Der amerikanische Geheimdienst FBI hatte im
Vorfeld vor Gewaltszenen gewarnt.
Die Erwartungshaltung an den neuen Präsidenten ist hoch. In diesem Kontext ist Enttäuschungspotenzial gegeben. Die Messlatte, die sich Biden selbst äußerst hochgelegt hat, könnte ihm auch zum Verhängnis werden. Nichtsdestotrotz dürfte die Aussicht auf weitere Konjunkturstimuli in den Vereinigten Staaten Anleger auch hierzulande interessieren. Bereits gestern hatte US-Finanzministerin Janet Yellen auf die Notwendigkeit eines zusätzlichen Konjunkturprogramms hingewiesen.
Aufatmen können Investoren hingegen im Hinblick auf die verabschiedeten neuen Corona-Maßnahmen durch Bund und Länder. Der ganze große Schock ist offensichtlich ausgeblieben. Zwar wird der Gürtel an Restriktionen insgesamt enger geschnallt, doch die heimische Konjunktur hat offensichtlich immer noch ausreichend Luft zum Atmen.
Bitcoin überholt Gold
Wie in untenstehender Grafik ersichtlich, konnte der Bitcoin Kurs den Goldpreis im Hinblick auf die Wertentwicklung seit 2019 wieder überholen. Zwar bleiben beide Assets angesichts der Coronavirus-Pandemie gefragt, doch der Bitcoin vermag sich nach wie vor als „digitales Gold“ vorzuarbeiten. Der Andrang auf Anlagealternativen dürfte auch in den kommenden Monaten auf einem hohen Level verweilen respektive weiter anziehen.
EZB-Sitzung am Donnerstag im Fokus
In der zweiten Wochenhälfte rundet diesseits des Atlantiks die geldpolitische Lagebeurteilung des europäischen Währungshüters (EZB) ab. Während der europäische Währungshüter die Zinsschrauben in ihren Schubladen belassen dürfte, horchen die Anleger auf die Worte Christine Lagardes. Im Blickpunkt stehen dabei die Aussagen rund um die Auswirkungen der Corona-Restriktionen bzw. Brexit. Auch diese Worte dürften nicht zuletzt einen unmittelbaren Einfluss auf den Euround damit auf den US-Dollar ausüben. Eine weitere Abwertung der Weltreserverwährung könnte zu Gunsten des Goldpreises gehen.
Coronavirus-Pandemie bleibt für Anleger Dreh- und Angelpunkt
Die Coronavirus-Pandemie dürfte zudem Dreh- und Angelpunkt für die Märkte bleiben. Zwar wird die Furcht vor den wirtschaftlichen Schäden weiterhin durch weitere großzügige Notenbanker-Schützenhilfe gedeckelt, doch mit den mutierten Varianten des Virus könnte schon bald neue Unsicherheiten am Börsenhorizont erscheinen. Ein Herunterfahren der Wirtschaft dürfte die Konjunktur weiter eintrüben. Bislang rechnen die Börsen aber mit einer zeitnahen wirtschaftlichen Erholung, dass das Licht am Ende des Tunnels sukzessive näher rückt und damit heller wird.
Aus charttechnischer Perspektive bleibt ein Verweilen innerhalb des Preisniveaus von 1.800- und 1.900 Dollar wahrscheinlich. Zwar konnte der Kurs zu Beginn des Jahres wieder seine Fühler Richtung 2.000-Dollar-Marke ausstrecken, doch als klassischer Schutz in von Unsicherheit geprägten Marktphasen hält das Edelmetall schon lange nicht mehr her. Hier könnten vermehrt Bitcoin und Co. als renditeträchtige Anlageklasse herhalten. Von einer klassischen Wachablösung würde ich in diesem Kontext aber nicht sprechen. Rohstoffe wie etwa Gold dürften Anleger auch in Zukunft in ihren Portfolios behalten, zumal die hohe Schwankungsanfälligkeit des Bitcoins vielen Investoren ein Dorn im Auge sein dürfte.
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