Goldpreis Prognose: Stürzt der Preis auf 1.800 Dollar?
Der Goldpreis bleibt nach dem jüngsten Kursrutsch fragil. Die Dollarstärke setzt Gold stark zu. Rutscht der Kurs auf 1.800 Dollar?
Goldpreis aktuell:
Nachdem der Goldpreis zur Wochenmitte unter die Marke von 1.900 Dollar gerutscht ist, droht nun weiteres Abwärtspotential. Aktuell notiert Gold bei 1.857 Dollar oder 1.858 Euro und damit 0,32 Prozent tiefer versus dem Vortag. Nun könnten weitere Verluste folgen.
Goldpreis Chart:
Dollar Index Chart:
Goldpreis bleibt unter Druck – Fed signalisiert schwächere Erholung
Auf dem falschen Fuß erwischt sein dürfte jene Anleger, die bereits auf eine Wende am Goldmarkt gehofft haben. Denn am Donnerstag zeichnen sich bereits weitere Verluste ab. Auf die geäußerten Sorgen durch Fed-Chef Jerome Powell über die wirtschaftliche Erholung, haben Investoren an der Wallstreet bereits äußerst sensibel reagiert. Laut Powell sei es noch ein weiter Weg bis zu einer vollständigen wirtschaftlichen Erholung. Chef der regionalen Notenbank von Chicago, Charles Evan, sagte, dass die Leitzinsen aber steigen könnten, bevor das Inflationsziel der Fed erreicht sei.
COVID-19-Sorgen setzen Euro zu
Nach wie vor herrscht im Vorfeld der anstehenden Winter- und Grippesaison in Europa hohe Nervosität unter Marktakteuren. Die Anleger sind von dem Tempo der Neuinfektionen in der alten Welt überrascht worden, mit dem sich COVID-19 ausbreitet. Dieses Risiko wird an den Märkten nun zusehends eingepreist. Hin- und hergerissen bleiben Börsianer aber nach wie vor, ob diese eine zweite Pandemie-Welle in Europa antizipieren sollen.
Im Hinblick auf ein Corona-Hilfspaket in den USA müssen Anleger zudem weiterhin Geduld bewahren. Das innerpolitische Gezerre um weitere Hilfsmaßnahmen quittieren Anleger mit Gewinnmitnahmen. Die Aussicht auf den großen Wurf in der bestehenden Hängepartie bleibt nach wie vor trüb.
Goldpreis Prognose: Rückkehr zu 1.900 Dollar?
Der Goldpreis könnte sich am Donnerstag zunächst temporär erholen. Nach dem fulminanten Kursrutsch vom Mittwoch befinden sich nach wie vor Schnäppchenjäger auf der Pirsch. Der dramatische Kurssturz aus der ersten Wochenhälfte steckt den Anlegern noch spürbar in den Knochen. Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke zu Wochenbeginn aber ein Stück weit übertrieben war, sickert allmählich durch. "Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird".
Die Sorgen rund um die Coronavirus-Pandemie bleiben die Wurzel der aktuell fragilen Grundstimmung an den Finanzmärkten weltweit. Hauptgesprächsthema dürfte damit weiterhin das Infektionsgeschehen von COVID-19 sein. Sollte es zu einem erneuten Lockdown in Europa kommen, wäre die ohnehin lädierte Achillessehne der Konjunktur neuen Belastungen ausgesetzt.
Goldpreis Prognose: Technischer Ausblick
Für den Goldpreis ist es nun von hoher Bedeutung, nicht unter die Marke von 1.850 Dollar rutschen. Dies dürfte nicht zuletzt weiteres Abwärtspotential triggern. Sollte die Dollarstärke rückläufig werden, könnte mit einer temporären Stärke des Goldpreises gerechnet werden. Die Marke von 2.000 Dollar bleibt vorerst aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.
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