Goldpreis tritt auf der Stelle – Spannung vor FOMC-Mitschriften
Steigende Renditen bei den zehnjährigen US-Staatspapieren fungieren als möglicher Bremsklotz für den Goldpreis. Ebenfalls blicken Börsianer auf die FOMC-Mitschriften und den Ost-Konflikt.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis tritt auf der Stelle – Spannung vor FOMC-Mitschriften
- Zinserwartungen steigen – Bremsklotz für den Goldpreis
- Fed könnte stärker als erwartet auf das Zinsgaspedal treten
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Goldpreis Chart
Goldpreis tritt auf der Stelle – Spannung vor FOMC-Mitschriften
Steigende Renditen bei den zehnjährigen US-Staatspapieren fungieren als möglicher Bremsklotz für den Goldpreis. Neben den geopolitischen Risiken im Ukraine-Russland-Konflikt blicken Börsianer gespannt auf die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Mitschriften der jüngsten Notenbanksitzung der US-Federal Reserve (Fed).
Am Dienstagvormittag kostet eine Feinunze Gold rund 1.926 Dollar und damit so viel wie am Vortag.
Zinserwartungen steigen – Bremsklotz für den Goldpreis
Die US-Staatsanleihen mit einer zehnjährigen Laufzeit sind am Dienstag wieder etwas gestiegen, nachdem diese am Montag leicht nachgegeben hatten. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere beträgt derzeit 2,45 Prozent und liegt damit immer noch unter dem aus der Vorwoche markierten Höchststand von Mitte 2019 in Höhe von 2,55 Prozent.
Teilweise liegen die kurzfristigen Zinsen in den USA höher als die länger laufenden Staatspapiere, was im Fachjargon einer inversen Zinsstruktur gleichkommt und damit als Indikation für eine Rezession gilt. Hintergrund sind die Zinserwartungen an die US-Notenbank bei gleichzeitig sich eintrübenden Erwartungen an das Wirtschaftswachstum.
Fed könnte stärker als erwartet auf das Zinsgaspedal treten
Eines der zentralen Fragen für Börsianer bleibt, wie stark die US-Notenbank in diesem Jahr auf das berüchtigte Zinsgaspedal treten wird. Auf den noch insgesamt sechs verbleibenden Notenbanksitzungen hatte der Währungshüter jüngst in Aussicht gestellt, die Zinsen jeweils um 25 Basispunkte zu erhöhen. Angesichts der grassierenden Inflation jenseits des Atlantiks könnte sich die Fed jedoch mittlerweile gezwungen sehen, stärker an den Zinsschrauben zu drehen. Konkret könnte dies bedeuten, dass das Zinsband nicht um 25, sondern um 50 Basispunkte angehoben wird.
Im Februar notierte der US-Verbraucherpreisindex bei 7,9 Prozent und damit so hoch wie seit 1982 nicht mehr.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Größere Aufwärtsambitionen werden derzeit durch die steigenden Zinserwartungen in den USA gedeckelt. Der schwelende Ost-Konflikt dürfte die Suche nach „Sicherheit“ jedoch am Leben halten. In der Regel suchen Anleger stabilitätsversprechende Anlagehäfen auf, wenn es zu geopolitischen Risiken kommt.
Größere Impulse sind indes womöglich erst morgen zu erwarten, wenn es am Abend zur Veröffentlichung der FOMC-Mitschriften kommt. Anleger dürften diese nach Hinweisen auf die zukünftige US-Geldpolitik abklopfen.
Aus charttechnischer Sicht bleibt ein Niveau oberhalb von 1.900 Dollar elementar, um die Abwärtsrisiken zu minimieren. Ein Seitwärtsniveau zwischen 1.900- und 2.000 Dollar bleibt m. E. vorerst wahrscheinlich.
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