Goldpreis weiter über 2.000 Dollar – NFPs werfen Schatten voraus

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis weiter über 2.000 Dollar – NFPs werfen Schatten voraus
• Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben – „Fed-Watch-Tool“ rechnet verstärkt mit Zinspause in einer Woche
• Non-Farm Payrolls (NFPs) könnten wichtige Impulse liefern

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis weiter über 2.000 Dollar – NFPs werfen Schatten voraus

Der Goldpreis kann sich mit einer Bewertung von 2.028 Dollar pro Feinunze weiter oberhalb der psychologischen 2.000-Dollar-Marke behaupten. Zwei Tage vor Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts machen Anleger allerdings zunächst Kasse. Angesichts ambitionierter Kursniveaus bleiben Gewinnmitnahmen auch nicht weiter verwunderlich.

Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben – „Fed-Watch-Tool“ rechnet verstärkt mit Zinspause in einer Woche

Die Hoffnung auf global sinkende Kapitalmarktzinsen hat dem Edelmetall zuletzt kräftig in die Karten gespielt. Genährt wurden die Zinssenkungsfantasien jüngst durch rückläufige Teuerungsraten dies- und jenseits des Atlantiks. Auch taubenhafte Kommentare durch Fed-Vertreter Christopher Waller befeuerten die Aussicht, dass der Zinsgipfel in den Vereinigten Staaten erreicht sein könnte.
Denn im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen wie etwa US-Staatspapieren wirft das Edelmetall keine laufenden Erträge ab. In diesem Kontext können zinslose Anlagen möglicherweise profitieren.

Auf der letzten US-Notenbanksitzung des Jahres in einer Woche rechnen Marktakteure dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group zufolge mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,7 Prozent, dass es zu einer Zinspause kommt. 2,3 Prozent rechnen mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte.

Non-Farm Payrolls (NFPs) könnten wichtige Impulse liefern

Im Fokus der Anleger stehen am kommenden Freitag die Non-Farm Payrolls (NFPs) um 14:30 Uhr. Ökonomen rechnen in diesem Fall mit einem Stellenplus in Höhe von 180.000 Einheiten für den November nach zuletzt 150.000 Einheiten im Oktober. Folgerichtig könnte die US-Arbeitslosenquote bei 3,9 Prozent notieren und damit so hoch wie im Oktober.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne könnten erwartungsgemäß um 4, 0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat angezogen haben und damit weniger stark als zuvor (4,1 Prozent).